Pontevedra/Koblenz. Mit einer herben Enttäuschung endete die Europameisterschaft im Kanurennsportmarathon im nordspanischen Pontevedra für die WSV-Sportlerin Larissa Schilde: Ein vor Ort zur Verfügung gestelltes an sich gutes Marathonboot erwies sich vom Sitz her als ungeeignet, der mitgebrachte eigene Sitz konnte nicht eingebaut werden. Bereits nach der Hälfte der Gesamtdistanz und nach der 3.Portage war ein Hautstreifen oberhalb des Gesässes vom Sitz blutig aufgescheuert. „ Ich konnte nicht noch einmal einsteigen und weiterfahren. Jede Bewegung hat einfach nur total wehgetan und das ist was ganz anderes gewesen als gegen Ermüdung oder Muskelschmerzen anzufahren,“ kommentiert Schilde ihren Rennaustieg. „ Das war eine reichlich schmerzliche Variante von learning by doing. Ich fahre nie mehr ohne meinen eigenen Sitz.“