Am 22. September 2024 ging’s los – unser letzter großer Kajakausflug des Jahres. Das Wetter war perfekt, und wir konnten es kaum erwarten. In Weilburg gestartet, paddelten wir los – durch den einzigen Schiffstunnel in Deutschland und die handbetriebenen Schleusen entlang unserer Tour. Wir waren vier Leute, bester Laune und voller Vorfreude auf die 25 Kilometer, die vor uns lagen.
Die Lahn war einfach herrlich – manchmal ruhig, manchmal mit richtig schönem Zug durch die Strömung. An den Stromschnellen hatten wir besonders Spaß: Da paddelt man gegen das Wasser an und merkt, wie die Arme langsam müde werden – aber genau das macht’s ja aus!
Unterwegs haben wir Rene kennengelernt, der super sympathisch war und spontan bis Aumenau mitgepaddelt ist. Auch der WSV Remagen war bis Aumenau mit sieben Teilnehmern dabei, was die Tour echt abwechslungsreich gemacht hat. Leider musste einer von uns in Aumenau raus, aber der Rest zog tapfer weiter bis nach Runkel.
Nach 4 Stunden und 40 Minuten kamen wir erschöpft, aber total glücklich an. Die Sonne schien immer noch, und die Landschaft war wie gemalt. Was für ein schöner Abschluss der Saison!
Das war’s dann für dieses Jahr – aber beim nächsten Mal hoffen wir auf mehr Mitstreiter. Denn: Je mehr, desto besser!
Als Wassersportverein in einer Weinregion organisierten wir eine besondere Art der Weinwanderung auf der Mosel zwischen Alken und Koblenz – nicht zu Fuß, sondern 20 km im Kajak auf dem Wasser. Unsere Tour begann in Alken, wo wir bereits mit Aha…!-Weinen und Traubensaft vom Weingut Anton Hammes aus Alken ausgestattet wurden, um diese in der Schleuse Lehmen auf unseren Kajaks zu verköstigen. Hinter einem großen Flusskreuzfahrtschiff wurden wir in Lehmen geschleust und kamen schon kurz danach in Niederfell an.
Mit einem wunderschönen Blick auf Kobern-Gondorf und die Burganlage frühstückten wir, an der selbst aufgebauten Bierzeltgarnitur, Brot und Käse zur Wein- und Traubensaftverkostung aus dem Weingut Künster in Niederfell. Die Mosel bot genug Strömung, um entspannt und zügig voran zu kommen und doch die steilen Weinbergen vor uns zu genießen.
Weiter ging es an diesem letzten Sommertag im September nach Winningen unter der Autobahnbrücke der A48 vorbei. Neben vielen Booten und begeisterten SUP-Fahrern rundeten wir mit unseren Kajaks das belebte Bild auf der Mosel ab. Parallel zum Weinfest an diesem Wochenende war vor allem die feinherbe Riesling-Verkostung der Gebrüder Knebel aus Winningen der Tagessieger für die Teilnehmer. Traubensaft und Wasser sorgten für eine kühle Erfrischung neben einem Obst oder Frikadellen Snack.
Unsere letzte Station erreichten wir nach 10 km an unserem Verein in Koblenz-Metternich. An der nochmals aufgestellten Bierzeltgarnitur verzehrten wir zum späten Mittagessen die restlichen Traubensäfte, Brot und Käsevariationen. Den Abschluss bildete ein edler Moselriesling aus dem Weingut Schwab, perfekt, um die Tour in entspannter und gemeinschaftlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. Unsere Gäste aus Remagen freuten sich zum Schluss besonders über die ausgehändigte Stempelkarte, auf der die angefahrenen Weinorte gekennzeichnet waren und durch den Wanderwart abgezeichnet wurden.
Die Mischung aus sportlicher Aktivität, Naturerlebnis und kulinarischem Genuss machte diese Wein-Kajak-Tour zu einem besonderen Erlebnis auf der Mosel.
Wir hoffen somit eine neue Tradition auf der Mosel begründet zu haben!
Mit dem Abschluss der Wettkampfvorbereitungen auf der Mosel und der Qualifikation bei den Süddeutschen Meisterschaften in Mannheim ging es für die Kanuten des WSV Koblenz-Metternich nach Brandenburg auf den Beetzsee zur Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport.
Insgesamt waren 816 Sportler aus 103 Vereinen gemeldet, die sich in den Rennen über 200 m, 500 m, 1000 m, 2000 m und 5000 m sowie im Kanu-Mehrkampf der Schülerinnen und Schüler der Konkurrenz stellten. Begleitet wurde das Programm durch den Empfang und die Autogrammstunde der gerade zurückgekehrten deutschen Olympioniken, die das Olympiagefühl direkt aus Paris mitbrachten. Selbstverständlich ging die Olympiamannschaft in den Rennen ebenfalls an den Start, für alle jugendlichen Sportler war es ein ganz besonderes Erlebnis.
In einem hart umkämpften Langstreckenrennen über 2000m der Zweierkajaks konnten Fabio Scholz (13) und Elias Kalchreuter (14) bei den A-Schülern in der Führungsgruppe mithalten und sich mit der Bronzemedaille belohnen. Seine starke Form konnte Scholz auch im Kanumehrkampf der Schüler mit seinem 5. Platz unter Beweis stellen.
Überzeugen konnte in seinen Rennen auch Jaron Schulz (18), der inzwischen von Koblenz in das Sportinternat Karlsruhe gewechselt ist. Er belegte bei den Junioren im Zweierkajak gemeinsam mit Julian Schmiech aus Heilbronn über 500 m den 3. Platz.
Im Viererkajak konnten der Ex-Koblenzer Schulz zusammen mit dem Koblenzer Julian Kaske (18) sowie Schmiech (TG Heilbronn) und Emil Flohr (WSV-Mannheim-Sandhofen) zwar nicht das Treppchen erreichen, überzeugte aber mit einem vierten Platz. In demselben Rennen startete im zweiten Viererkajak der baden-württembergische Regattagemeinschaft auch Rasmus Schwandt (18) aus Koblenz gemeinsam mit Jannik Heritz (Rheinbrüder Karlsruhe) und Niklas Ohl und Matteo Maurer (beide KC Altrhein) und erreichte Platz 6 in einem stark besetzen und spannenden Finale.
Komplettiert wurde das Team vom WSV Koblenz Metternich durch Jona Schulz, der in der Leistungsklasse an den Start ging, den Jugendfahrer Johan Kuss (15) sowie die A-Schüler Leo Migliori (14) und Philipp Schmidt (13) die ebenfalls mit ihren gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein konnten.
Vom 27. Juli bis zum 10. August 2024 unternahmen wir zusammen mit dem WSV Remagen eine beeindruckende Reise in die abgelegene Natur Schwedens. Unser gemeinsames Ziel war es, die Seen und Flüsse der Region um Hällefors zu erkunden.
Die Reise wurde von unserem Mitglied und erfahrenen Schwedenfahrer Martin Weier organisiert. Angereist ist jeder Teilnehmer individuell mit dem Auto. Die meisten von uns entschieden sich für die Fähre, während andere die malerische Route über die Storebaelt- und Öresundbrücke wählten, die spektakuläre Ausblicke auf das Meer bot. Einige entschieden sich dafür, die mehrtägige Anreise in Hotels zu verbringen, während andere die Möglichkeit nutzten, dank des schwedischen Jedermanns-Rechts in der Natur zu zelten.
Unsere Unterkunft war ein gemütliches Ferienhaus, das direkt am See Sävsjön lag. Nur ein kleiner Weg trennte das Haus vom Wasser. Besonders beeindruckend war die Ruhe, die uns dort umgab. Nachts hörte man das Rauschen des Baches, der in den Sävsjön mündete. Auf dem Gelände befand sich zudem eine Holz-Sauna, die uns nach langen Tagen auf dem Wasser zur Verfügung stand. Ein Sprung in den Bach nach dem Saunagang bot eine willkommene Erfrischung. Die Feuerstelle und der Grill draußen luden zu gemütlichen Abenden unter dem Sternenhimmel ein.
Die Unterkunft wirkt groß und einladend.
In den zwei Wochen genossen wir bestes Sommerwetter. Wir gingen wandern durch das Moor Knuthöjdsmossens oder durch das ehemalige Erzabbaugebiet und Naturreservat Högbersfältet und bewunderten dort die Höhle und Ruinen. Wir versuchten allerlei schwedische Kulinarik, u.a. Köttbullar, diverse Speisen mit Heidelbeeren, viel Knäckebrot, Kanelbullar und Käse aus der Tube, sowie schwedisches Elch-Bier.
Während des zweiwöchigen Aufenthalts unternahmen wir als Gruppe neun Kajaktouren. Jede Tour bot Abwechslung in den Gewässern Schwedens.
Die Touren im Überblick:
Samstag, 27. Juli: Direkt nach Ankunft und einer zwei- bis dreitägigen Fahrt wollte ein Teil der Gruppe direkt den See vor Ort mit einer gemütlichen Runde von ca. 5 km erkunden und etwas Bewegung nachholen.
Sonntag, 28. Juli: Erkunden des Sävsjöns vor Ort bis zum Damm und wieder zurück durch kleine Stromschnellen und unter kleinen Brücken durch auf etwa 15 km.
Eine Brücke kurz zu Beginn der kurzen Strecke forderte die Limbo-Qualitäten der Wanderfahrer.
Montag, 29. Juli: Die Tour über den Torrvarpen See bei Grythyttan war eine Herausforderung, da wir uns auf 17 km durch starken Wind und Wellen kämpften. In Grythyttan gab es zur Belohnung für jeden ein Eis bei der einzigen Eisdiele in dieser Region.
Die raue See auf dem Torrvarpen lud Mutige zum oceanplay und wellensurfen ein.
Mittwoch, 31. Juli bis Freitag, 02. August: Die Mehrtagestour startete am 31. Juli und führte uns über drei Tage hinweg auf etwa 36 km entlang des Flusses Svartälven, wo wir die Nächte in Sheltern und in der Natur verbrachten. Der Svartälven ist ein ruhiger Fluss, der durch eine dichte, unberührte Waldlandschaft fließt. Hier bewährte sich das Lagerfeuer, um in den Abendstunden die Mücken fernzuhalten und ums warm zu halten. In den kalten Nächten half uns das Feuer leider nicht im Zelt, da mussten wir auch bei 7 Grad durch.
Verladung und Sicherung der Boote vor dem Transport zum Zielort der Tour.Zu Beginn der Mehrtagestour werden die Boote beladen.Kurze Rast auf eine der unzähligen Inseln.Bei den Zwischenetappen der Mehrtagestour wurden die Zelte aufgeschlagen und das Nachtlager vorbereitet.Einen perfekten Abschluss des Tages bildete nicht selten ein traumhafter Sonnenuntergang.Frühaufsteher konnten schon gegen 05:00 Uhr am morgen mystischen Nebel auf dem See beobachten.
Sonntag, 04. August: Eine 14,5 Kilometer lange Tour rund um die Insel Kärvingebornsön auf dem Lundsfjärden und dem See Malen begeisterten uns sehr und wurde im Nachhinein als einer der Lieblingsseen betitelt. Die unbewohnten Inseln luden zum Verweilen und Umrunden ein und aus dem Wasser ragende Felsen wurden zum Spielplatz, wo wir die Kajaks ordentlich auf der Kante nutzen konnten.
Die Schären boten neben einer beeindruckenden Kulisse genügend Möglichkeiten um die eigenen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen.
Montag, 05. August: Die Tour über den Sikforsan führte uns über 15 km über einen spiegelglatten See, wo absolute Windstille herrschte. Der See wirkte somit umso größer und dunkler, nur der eigene Paddelschlag brachte Unruhe ins Wasser. Zur Belohnung entschied sich ein Teil der Gruppe nochmals in Grythyttan ein Eis oder beim Konditor einen Blaubärkuchen zu genießen.
Dienstag, 06. August: Mit 18,40 Kilometern war dies eine der längsten Touren auf dem Fluss Svartälven. Der Fluss bot Schatten und Windstille. Zum Schluss paddelten wir durch einen Sumpf, der ein überflutetes ehemaliges Nassholzlager war und neben Lost Places auch eine einsame Lampe auf einer 4 m² großen Insel im Wasser beinhaltete.
Mittwoch, 07. August: Als Ruhetag entschieden wir uns für eine kürzere, 6,5 hm lange Tour auf dem See Sävsjön, direkt vor unserem Ferienhaus. Diese Tour bot eine perfekte Gelegenheit, die Umgebung unseres „Heimsees“ genauer zu erkunden und beim Naturcamping vorbeizuschauen.
Donnerstag, 08. August: Eine 16,5 km lange Tour auf dem Silksjön, einem weiteren malerischen See in der Region, der uns mit seinen vielen kleinen Felsformationen im Wasser begeisterte und wieder zum Slalomfahren einlud. Überrascht wurden wir vom Regen, doch Dank der Paddeljacken bleiben wir weitestgehend trocken und genossen die Ruhe auf dem See.
Regen verschaffte uns eine kurze Abkühlung.
Abends nach den Touren wurden Karten gespielt, gegrillt oder in die Sauna gegangen. Die schwedischen Stechmücken machten uns dabei aber regelmäßig zu schaffen, sodass wir uns oft ins Haus zurückziehen mussten.
Nach zwei Wochen kehrten alle Teilnehmer wohlbehalten nach Hause zurück. Ein besonderer Dank geht an Martin Weier für die Organisation und Patrick Ogrodnik für seine Unterstützung im Bereich Outdoor-Tipps.
Julian Kaske und Rasmus Schwandt erkämpfen sich auf der Kanu-Marathon EM in Poznan den achten Platz im Zweier Kajak
Poznan. Bei widrigen Bedingungen mit starkem Wind, Wellen und Regen gingen die beiden Sportler Julian Kaske (18) und Rasmus Schwandt (17) vom WSV Koblenz-Metternich in ihr erstes internationales Rennen über die Kanu Marathon Distanz von 22,6 km im Kajak Zweier und sicherten sich in einem beherzten Rennen einen tollen achten Platz.
Sie kamen sehr gut aus dem Start und konnten sich nach chaotischen Situationen mit einem ersten Ausfall eines Bootes aus Spanien und einer Kenterung eines britischen Bootes kurzzeitig sogar an die Führungsgruppe anhängen. Bis zur ersten Portagen nach 2 von 6 Runden gelang es ihnen in einer Verfolgungsgruppe aus vier Booten mitzufahren, danach mussten sie sich bei immer schlechter werdenden Bedingungen allein bis ins Ziel nach 22,6 km und über insgesamt 5 Portagen kämpfen. Zahlreiche Boote mussten den Wellen Tribut zollen und kenterten, wobei sie teilweise aber wieder einsteigen konnten. Das andere deutsche Boot aus Cottbus kam wegen eines Bootssschadens leider nicht ins Ziel. Der Sieg ging an den Zweier aus Portugal, gefolgt von Italien und Ungarn.
Kaske und Schwandt können sich nun auf einen weiteren internationalen Einsatz freuen, da sie sich für die Kanu-Marathon WM qualifiziert haben, die Ende September in Metkovic/Kroatien stattfindet.
Bei den diesjährigen süddeutschen Meisterschaften im Kanurennsport in Mannheim, traten 38 Vereine aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz an. Für den WSV Metternich war die ein absolut Top-Wochenende, denn jeder Sportler, der nicht krankheitsbedingt abreisen musste, kam mit einer Medaille nach Hause. Julian Kaske gewann in der Altersklasse Junioren im K1 über 500m die Goldemaille und sicherte sich dann mit seinem Vereinskollegen Rasmus Schwandt im K2 über 1.000m die zweite Goldmedaille. Dies ist seit Jahren der erste K2 Titel bei den Junioren in einem reinen Boot des WSV Metternich. Beide trainieren seit gut 9 Jahren zusammen und werden seitdem durch ihre Trainerin Gaby Schulz erfolgreich betreut. In den Sommerferien folgt nun ein Trainingslager, um sich gemeinsam intensiv auf die deutschen Meisterschaften im August vorzubereiten.
Zudem wurde der 18-jährige Julian Vizemeister mit Jannik Heritz (Rheinbrüder Karlsruhe) im K2 (500 Meter). Im K4 (500m) musste er sich als Schlagmann mit seiner Mannschaft vom Kanuteam Baden-Württemberg (Rasmus Schwandt, Tian Konrad und Daniel Helfert) nur um drei Hundertstelsekunden einem anderen Boot geschlagen geben und gewannen Silber vor dem dritten Boot aus Baden-Württemberg. Rasmus Schwandt fährt nach 5.000 Meter beim Langstreckenrennen der Junioren als Dritter über die Ziellinie und gewinn somit Bronze.
Johan Kuss sicherte sich die Bronze im K4 über 5.000 Meter im Team Baden-Württemberg.
Die Veranstalter hatten auch ein attraktives Rahmenprogramm aufgestellt, wo weitere Athleten des WSV Metternich gestartet sind. Hier wurde unter anderem ein Kanumehrkampf ausgeschrieben, der sich aus 500 Meter paddeln, 1.000 Meter laufen und einem Hindernisparcours zusammensetzt.
Leo Migliori, Elias Kalchreuther, Philipp Schmidt und Fabio Scholz Bronze K4 500m A-Schüler
Fabio Scholz Sieg Kanumehrkampf AK13
Fabio Scholz und Leo Migliori Bronze K2 500m A-Schüler und Silber auf der Langstrecke A-Schüler
Elias Kalchreuther Bronze Langsgtrecke A-Schüler
Emma Justus Sieg 500m B-Schülerinnen und wird Zweite im Kanumehrkampf AK12
Emma Justus und Rieke Herbert Sieg Langstrecke 2.000 Meter B-Schülerinnen sowie Silber K2 500 Meter (B-Schülerinnen)
Caroline Kaske Bronze im Kanumehrkampf 500 Meter
Ryan Justus Bronze über 500 Meter B-Schüler AK11 sowie Bronze über 2.000 Meter B-Schüler AK11
Platz 1 Julian Kaske und Rasmus Schwandt (KT Metternich) Plazt 2 Emil Flohr und Jannik Heritz (KT Baden-Württemberg) Plazt 3 Niklas Ohl und Tian Konrad (KC Altrhein) Photo: Andrea Kaske
Petrus war den Wassersportlern an diesem Wochenende gewogen. Angenehme 17grad, leichte Brise und wechselnde Bewölkung waren die idealen Rahmenbedingungen für die Austragung der Stadtmeisterschaften beim WSV Metternich. Gut 40 Athleten gaben ihre Nennungen pünktlich an der Meldestelle für die ausgeschriebenen Disziplinen ab, so das genau um 11:00 Uhr der Startschuss zum ersten Rennen fallen konnte. Unterstützung vom DLRG und den Kollegen der Wasserschutzpolizei Koblenz konnte gar nichts mehr schief gehen. Dank zahlreicher kleiner Kuchen- und Salatspenden sowie einem Würstchengrill war für das Wohl der Athleten, anfeuernden Eltern und Zuschauer gesorgt. Der äußerst erfolgreiche Wettkampftag wurde gekrönt vom Bambini Rennen. Unsere jüngsten Wassersportler schnupperten Wettkampfluft in ihrem erst Rennen und wurden kräftig von den zahlreichen Zuschauern ins Ziel geklatscht. Für alle aktiven Sportler und die fleißigen Helfer im Hintergrund war dies ein erfolgreicher Tag.
Rasmus Schwandt (17) und Julian Kaske (18) vom WSV Koblenz-Metternich fuhren auf den Deutschen Meisterschaften im Kanu-Marathon über die Strecke von 22,6 km gemeinsam als zweitbestes deutsches Boot (insgesamt Vierter) über die Ziellinie und qualifizierten sich dadurch für die Kanu-Marathon Europameisterschaft, die vom 24. -28.07.2024 in Poznan/Polen stattfindet.
Rasmus Schwandt wurde Deutscher Meister im Einer über die Strecke von 22,6 km und qualifizierte sich damit auch im Einer für die Europameisterschaft.
Vergangene Woche starteten sie beide auf dem Weltcup in Brandenburg/Havel im Einer. Rasmus Schwandt erreichte hier einen hervorragenden vierten Platz und war damit bester Deutscher bei den Junioren. Strecke 3,6 km. Über 22,6 km musste er aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Julian Kaske sammelte über beide Strecken wichtige Erfahrungen.
Beim Kanumarathon geht es neben dem Wettkampf auf dem Wasser auch auf den sogenannten Portagen darum, schnell aus dem Boot und wieder hineinzukommen und dazwischen eine etwas 100m lange Strecke im Lauftempo, mit Boot und Paddel in der Hand, zu absolvieren.