Am 07. März 2025 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Wassersportvereins Koblenz-Metternich e.V. im Vereinsheim statt.
Begrüßung und Ehrungen Dr. Heinz Pollmann eröffnete die Versammlung und bat um eine Schweigeminute für das verstorbene Vereinsmitglied Karl-Heinz Kröverath. Anschließend wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt:
10 Jahre: Thomas Heyde, Jil-Eve Rübel (verhindert), Dirk Wilhelmy, Eva Wilhelmy, Marc Wilhelmy, Tom Wilhelmy
25 Jahre: Sigrun Friedrich, Holm Friedrich
60 Jahre: Gerhard Hilgert
Zusätzlich wurden Uwe Hentschke und Ute Zeller-Hentschke für ihre langjährige Vorstandsarbeit gewürdigt. Beide legen aufgrund eines Umzugs ihre Ämter nieder.
Bericht zum Vereinsanbau Ein zentrales Thema war der Fortschritt des Anbaus am Vereinsheim. Inzwischen sind die Innentüren installiert und die Decken werden in Eigenleistung abgehängt. Weitere Arbeiten, darunter der Außenputz, die Gestaltung des Geländes und die Umsetzung von Brandschutzauflagen, stehen noch aus. Der Vorstand dankte allen Helfern und Spendern.
Finanzen und Neuwahlen Schatzmeister Thomas Heyde legte den Kassenbericht vor, der keine Beanstandungen aufwies. Die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig bei fünf Enthaltungen. Aufgrund des Wegzugs von Ute Zeller-Hentschke wurde Martin Weier zum neuen Kassenwart gewählt. Er wird dieses Amt zunächst in Personalunion mit seinem bisherigen Amt (Schriftführer) übernehmen. Katharina Justus wird von Uwe Hentschke die Position der Jugendwartin übernehmen.
Mitgliedsbeiträge und Zukunftsaussichten Die Mitgliedsbeiträge bleiben in diesem Jahr unverändert. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass der Verein langfristig neue Ehrenamtliche für die Vorstandsarbeit sucht, insbesondere im Hinblick auf den anstehenden Generationenwechsel.
Zum Abschluss erinnerte Martin Weier an Spendenmöglichkeiten und die bevorstehende 100-Jahr-Feier 2026. Die Versammlung endete mit einem geselligen Beisammensein.
Mit dem Abschluss der Wettkampfvorbereitungen auf der Mosel und der Qualifikation bei den Süddeutschen Meisterschaften in Mannheim ging es für die Kanuten des WSV Koblenz-Metternich nach Brandenburg auf den Beetzsee zur Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport.
Insgesamt waren 816 Sportler aus 103 Vereinen gemeldet, die sich in den Rennen über 200 m, 500 m, 1000 m, 2000 m und 5000 m sowie im Kanu-Mehrkampf der Schülerinnen und Schüler der Konkurrenz stellten. Begleitet wurde das Programm durch den Empfang und die Autogrammstunde der gerade zurückgekehrten deutschen Olympioniken, die das Olympiagefühl direkt aus Paris mitbrachten. Selbstverständlich ging die Olympiamannschaft in den Rennen ebenfalls an den Start, für alle jugendlichen Sportler war es ein ganz besonderes Erlebnis.
In einem hart umkämpften Langstreckenrennen über 2000m der Zweierkajaks konnten Fabio Scholz (13) und Elias Kalchreuter (14) bei den A-Schülern in der Führungsgruppe mithalten und sich mit der Bronzemedaille belohnen. Seine starke Form konnte Scholz auch im Kanumehrkampf der Schüler mit seinem 5. Platz unter Beweis stellen.
Überzeugen konnte in seinen Rennen auch Jaron Schulz (18), der inzwischen von Koblenz in das Sportinternat Karlsruhe gewechselt ist. Er belegte bei den Junioren im Zweierkajak gemeinsam mit Julian Schmiech aus Heilbronn über 500 m den 3. Platz.
Im Viererkajak konnten der Ex-Koblenzer Schulz zusammen mit dem Koblenzer Julian Kaske (18) sowie Schmiech (TG Heilbronn) und Emil Flohr (WSV-Mannheim-Sandhofen) zwar nicht das Treppchen erreichen, überzeugte aber mit einem vierten Platz. In demselben Rennen startete im zweiten Viererkajak der baden-württembergische Regattagemeinschaft auch Rasmus Schwandt (18) aus Koblenz gemeinsam mit Jannik Heritz (Rheinbrüder Karlsruhe) und Niklas Ohl und Matteo Maurer (beide KC Altrhein) und erreichte Platz 6 in einem stark besetzen und spannenden Finale.
Komplettiert wurde das Team vom WSV Koblenz Metternich durch Jona Schulz, der in der Leistungsklasse an den Start ging, den Jugendfahrer Johan Kuss (15) sowie die A-Schüler Leo Migliori (14) und Philipp Schmidt (13) die ebenfalls mit ihren gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein konnten.
Vom 27. Juli bis zum 10. August 2024 unternahmen wir zusammen mit dem WSV Remagen eine beeindruckende Reise in die abgelegene Natur Schwedens. Unser gemeinsames Ziel war es, die Seen und Flüsse der Region um Hällefors zu erkunden.
Die Reise wurde von unserem Mitglied und erfahrenen Schwedenfahrer Martin Weier organisiert. Angereist ist jeder Teilnehmer individuell mit dem Auto. Die meisten von uns entschieden sich für die Fähre, während andere die malerische Route über die Storebaelt- und Öresundbrücke wählten, die spektakuläre Ausblicke auf das Meer bot. Einige entschieden sich dafür, die mehrtägige Anreise in Hotels zu verbringen, während andere die Möglichkeit nutzten, dank des schwedischen Jedermanns-Rechts in der Natur zu zelten.
Unsere Unterkunft war ein gemütliches Ferienhaus, das direkt am See Sävsjön lag. Nur ein kleiner Weg trennte das Haus vom Wasser. Besonders beeindruckend war die Ruhe, die uns dort umgab. Nachts hörte man das Rauschen des Baches, der in den Sävsjön mündete. Auf dem Gelände befand sich zudem eine Holz-Sauna, die uns nach langen Tagen auf dem Wasser zur Verfügung stand. Ein Sprung in den Bach nach dem Saunagang bot eine willkommene Erfrischung. Die Feuerstelle und der Grill draußen luden zu gemütlichen Abenden unter dem Sternenhimmel ein.
Die Unterkunft wirkt groß und einladend.
In den zwei Wochen genossen wir bestes Sommerwetter. Wir gingen wandern durch das Moor Knuthöjdsmossens oder durch das ehemalige Erzabbaugebiet und Naturreservat Högbersfältet und bewunderten dort die Höhle und Ruinen. Wir versuchten allerlei schwedische Kulinarik, u.a. Köttbullar, diverse Speisen mit Heidelbeeren, viel Knäckebrot, Kanelbullar und Käse aus der Tube, sowie schwedisches Elch-Bier.
Während des zweiwöchigen Aufenthalts unternahmen wir als Gruppe neun Kajaktouren. Jede Tour bot Abwechslung in den Gewässern Schwedens.
Die Touren im Überblick:
Samstag, 27. Juli: Direkt nach Ankunft und einer zwei- bis dreitägigen Fahrt wollte ein Teil der Gruppe direkt den See vor Ort mit einer gemütlichen Runde von ca. 5 km erkunden und etwas Bewegung nachholen.
Sonntag, 28. Juli: Erkunden des Sävsjöns vor Ort bis zum Damm und wieder zurück durch kleine Stromschnellen und unter kleinen Brücken durch auf etwa 15 km.
Eine Brücke kurz zu Beginn der kurzen Strecke forderte die Limbo-Qualitäten der Wanderfahrer.
Montag, 29. Juli: Die Tour über den Torrvarpen See bei Grythyttan war eine Herausforderung, da wir uns auf 17 km durch starken Wind und Wellen kämpften. In Grythyttan gab es zur Belohnung für jeden ein Eis bei der einzigen Eisdiele in dieser Region.
Die raue See auf dem Torrvarpen lud Mutige zum oceanplay und wellensurfen ein.
Mittwoch, 31. Juli bis Freitag, 02. August: Die Mehrtagestour startete am 31. Juli und führte uns über drei Tage hinweg auf etwa 36 km entlang des Flusses Svartälven, wo wir die Nächte in Sheltern und in der Natur verbrachten. Der Svartälven ist ein ruhiger Fluss, der durch eine dichte, unberührte Waldlandschaft fließt. Hier bewährte sich das Lagerfeuer, um in den Abendstunden die Mücken fernzuhalten und ums warm zu halten. In den kalten Nächten half uns das Feuer leider nicht im Zelt, da mussten wir auch bei 7 Grad durch.
Verladung und Sicherung der Boote vor dem Transport zum Zielort der Tour.Zu Beginn der Mehrtagestour werden die Boote beladen.Kurze Rast auf eine der unzähligen Inseln.Bei den Zwischenetappen der Mehrtagestour wurden die Zelte aufgeschlagen und das Nachtlager vorbereitet.Einen perfekten Abschluss des Tages bildete nicht selten ein traumhafter Sonnenuntergang.Frühaufsteher konnten schon gegen 05:00 Uhr am morgen mystischen Nebel auf dem See beobachten.
Sonntag, 04. August: Eine 14,5 Kilometer lange Tour rund um die Insel Kärvingebornsön auf dem Lundsfjärden und dem See Malen begeisterten uns sehr und wurde im Nachhinein als einer der Lieblingsseen betitelt. Die unbewohnten Inseln luden zum Verweilen und Umrunden ein und aus dem Wasser ragende Felsen wurden zum Spielplatz, wo wir die Kajaks ordentlich auf der Kante nutzen konnten.
Die Schären boten neben einer beeindruckenden Kulisse genügend Möglichkeiten um die eigenen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen.
Montag, 05. August: Die Tour über den Sikforsan führte uns über 15 km über einen spiegelglatten See, wo absolute Windstille herrschte. Der See wirkte somit umso größer und dunkler, nur der eigene Paddelschlag brachte Unruhe ins Wasser. Zur Belohnung entschied sich ein Teil der Gruppe nochmals in Grythyttan ein Eis oder beim Konditor einen Blaubärkuchen zu genießen.
Dienstag, 06. August: Mit 18,40 Kilometern war dies eine der längsten Touren auf dem Fluss Svartälven. Der Fluss bot Schatten und Windstille. Zum Schluss paddelten wir durch einen Sumpf, der ein überflutetes ehemaliges Nassholzlager war und neben Lost Places auch eine einsame Lampe auf einer 4 m² großen Insel im Wasser beinhaltete.
Mittwoch, 07. August: Als Ruhetag entschieden wir uns für eine kürzere, 6,5 hm lange Tour auf dem See Sävsjön, direkt vor unserem Ferienhaus. Diese Tour bot eine perfekte Gelegenheit, die Umgebung unseres „Heimsees“ genauer zu erkunden und beim Naturcamping vorbeizuschauen.
Donnerstag, 08. August: Eine 16,5 km lange Tour auf dem Silksjön, einem weiteren malerischen See in der Region, der uns mit seinen vielen kleinen Felsformationen im Wasser begeisterte und wieder zum Slalomfahren einlud. Überrascht wurden wir vom Regen, doch Dank der Paddeljacken bleiben wir weitestgehend trocken und genossen die Ruhe auf dem See.
Regen verschaffte uns eine kurze Abkühlung.
Abends nach den Touren wurden Karten gespielt, gegrillt oder in die Sauna gegangen. Die schwedischen Stechmücken machten uns dabei aber regelmäßig zu schaffen, sodass wir uns oft ins Haus zurückziehen mussten.
Nach zwei Wochen kehrten alle Teilnehmer wohlbehalten nach Hause zurück. Ein besonderer Dank geht an Martin Weier für die Organisation und Patrick Ogrodnik für seine Unterstützung im Bereich Outdoor-Tipps.
Julian Kaske und Rasmus Schwandt erkämpfen sich auf der Kanu-Marathon EM in Poznan den achten Platz im Zweier Kajak
Poznan. Bei widrigen Bedingungen mit starkem Wind, Wellen und Regen gingen die beiden Sportler Julian Kaske (18) und Rasmus Schwandt (17) vom WSV Koblenz-Metternich in ihr erstes internationales Rennen über die Kanu Marathon Distanz von 22,6 km im Kajak Zweier und sicherten sich in einem beherzten Rennen einen tollen achten Platz.
Sie kamen sehr gut aus dem Start und konnten sich nach chaotischen Situationen mit einem ersten Ausfall eines Bootes aus Spanien und einer Kenterung eines britischen Bootes kurzzeitig sogar an die Führungsgruppe anhängen. Bis zur ersten Portagen nach 2 von 6 Runden gelang es ihnen in einer Verfolgungsgruppe aus vier Booten mitzufahren, danach mussten sie sich bei immer schlechter werdenden Bedingungen allein bis ins Ziel nach 22,6 km und über insgesamt 5 Portagen kämpfen. Zahlreiche Boote mussten den Wellen Tribut zollen und kenterten, wobei sie teilweise aber wieder einsteigen konnten. Das andere deutsche Boot aus Cottbus kam wegen eines Bootssschadens leider nicht ins Ziel. Der Sieg ging an den Zweier aus Portugal, gefolgt von Italien und Ungarn.
Kaske und Schwandt können sich nun auf einen weiteren internationalen Einsatz freuen, da sie sich für die Kanu-Marathon WM qualifiziert haben, die Ende September in Metkovic/Kroatien stattfindet.
Bei den diesjährigen süddeutschen Meisterschaften im Kanurennsport in Mannheim, traten 38 Vereine aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz an. Für den WSV Metternich war die ein absolut Top-Wochenende, denn jeder Sportler, der nicht krankheitsbedingt abreisen musste, kam mit einer Medaille nach Hause. Julian Kaske gewann in der Altersklasse Junioren im K1 über 500m die Goldemaille und sicherte sich dann mit seinem Vereinskollegen Rasmus Schwandt im K2 über 1.000m die zweite Goldmedaille. Dies ist seit Jahren der erste K2 Titel bei den Junioren in einem reinen Boot des WSV Metternich. Beide trainieren seit gut 9 Jahren zusammen und werden seitdem durch ihre Trainerin Gaby Schulz erfolgreich betreut. In den Sommerferien folgt nun ein Trainingslager, um sich gemeinsam intensiv auf die deutschen Meisterschaften im August vorzubereiten.
Zudem wurde der 18-jährige Julian Vizemeister mit Jannik Heritz (Rheinbrüder Karlsruhe) im K2 (500 Meter). Im K4 (500m) musste er sich als Schlagmann mit seiner Mannschaft vom Kanuteam Baden-Württemberg (Rasmus Schwandt, Tian Konrad und Daniel Helfert) nur um drei Hundertstelsekunden einem anderen Boot geschlagen geben und gewannen Silber vor dem dritten Boot aus Baden-Württemberg. Rasmus Schwandt fährt nach 5.000 Meter beim Langstreckenrennen der Junioren als Dritter über die Ziellinie und gewinn somit Bronze.
Johan Kuss sicherte sich die Bronze im K4 über 5.000 Meter im Team Baden-Württemberg.
Die Veranstalter hatten auch ein attraktives Rahmenprogramm aufgestellt, wo weitere Athleten des WSV Metternich gestartet sind. Hier wurde unter anderem ein Kanumehrkampf ausgeschrieben, der sich aus 500 Meter paddeln, 1.000 Meter laufen und einem Hindernisparcours zusammensetzt.
Leo Migliori, Elias Kalchreuther, Philipp Schmidt und Fabio Scholz Bronze K4 500m A-Schüler
Fabio Scholz Sieg Kanumehrkampf AK13
Fabio Scholz und Leo Migliori Bronze K2 500m A-Schüler und Silber auf der Langstrecke A-Schüler
Elias Kalchreuther Bronze Langsgtrecke A-Schüler
Emma Justus Sieg 500m B-Schülerinnen und wird Zweite im Kanumehrkampf AK12
Emma Justus und Rieke Herbert Sieg Langstrecke 2.000 Meter B-Schülerinnen sowie Silber K2 500 Meter (B-Schülerinnen)
Caroline Kaske Bronze im Kanumehrkampf 500 Meter
Ryan Justus Bronze über 500 Meter B-Schüler AK11 sowie Bronze über 2.000 Meter B-Schüler AK11
Platz 1 Julian Kaske und Rasmus Schwandt (KT Metternich) Plazt 2 Emil Flohr und Jannik Heritz (KT Baden-Württemberg) Plazt 3 Niklas Ohl und Tian Konrad (KC Altrhein) Photo: Andrea Kaske
Petrus war den Wassersportlern an diesem Wochenende gewogen. Angenehme 17grad, leichte Brise und wechselnde Bewölkung waren die idealen Rahmenbedingungen für die Austragung der Stadtmeisterschaften beim WSV Metternich. Gut 40 Athleten gaben ihre Nennungen pünktlich an der Meldestelle für die ausgeschriebenen Disziplinen ab, so das genau um 11:00 Uhr der Startschuss zum ersten Rennen fallen konnte. Unterstützung vom DLRG und den Kollegen der Wasserschutzpolizei Koblenz konnte gar nichts mehr schief gehen. Dank zahlreicher kleiner Kuchen- und Salatspenden sowie einem Würstchengrill war für das Wohl der Athleten, anfeuernden Eltern und Zuschauer gesorgt. Der äußerst erfolgreiche Wettkampftag wurde gekrönt vom Bambini Rennen. Unsere jüngsten Wassersportler schnupperten Wettkampfluft in ihrem erst Rennen und wurden kräftig von den zahlreichen Zuschauern ins Ziel geklatscht. Für alle aktiven Sportler und die fleißigen Helfer im Hintergrund war dies ein erfolgreicher Tag.
Rasmus Schwandt (17) und Julian Kaske (18) vom WSV Koblenz-Metternich fuhren auf den Deutschen Meisterschaften im Kanu-Marathon über die Strecke von 22,6 km gemeinsam als zweitbestes deutsches Boot (insgesamt Vierter) über die Ziellinie und qualifizierten sich dadurch für die Kanu-Marathon Europameisterschaft, die vom 24. -28.07.2024 in Poznan/Polen stattfindet.
Rasmus Schwandt wurde Deutscher Meister im Einer über die Strecke von 22,6 km und qualifizierte sich damit auch im Einer für die Europameisterschaft.
Vergangene Woche starteten sie beide auf dem Weltcup in Brandenburg/Havel im Einer. Rasmus Schwandt erreichte hier einen hervorragenden vierten Platz und war damit bester Deutscher bei den Junioren. Strecke 3,6 km. Über 22,6 km musste er aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Julian Kaske sammelte über beide Strecken wichtige Erfahrungen.
Beim Kanumarathon geht es neben dem Wettkampf auf dem Wasser auch auf den sogenannten Portagen darum, schnell aus dem Boot und wieder hineinzukommen und dazwischen eine etwas 100m lange Strecke im Lauftempo, mit Boot und Paddel in der Hand, zu absolvieren.
Die Main Spessart Regatta erfüllte auch in diesem Jahr alle Erwartungen zu mehr als 100% – tolles Wetter, erfahrene und gut gelaunte Gastgeber und eine grosse Anzahl an Medaillen für die Sportler/innen des WSV Metternich.
Fabio Scholz (13) gewann in K1 die Langstrecke, sicherte sich bei starker Konkurrenz den zweiten Platz beim 500m Rennen und konnte sich als einziger 13-jährige für die Finale über 200m qualifizieren welches er mit einem vierten Platz beendete. Seine Erfolge konnte er mit seinem Partner Leo Migliori (14) fortsetzen. Das Team sicherte sich bei den beiden Rennen über 500m und 200m den ersten Platz. Im K4 siegten Leo Migliori, Fabio Scholz, Emil Zerwas (13) und Philipp Schmidt (13) über 200m erkämpften sich über 500m die Silbermedaille. Der 13-jährige Moritz Müller startete im K4 Rennen im Team des DRC Neuburg. Die Sportler sicherten sich in einem spannenden Finish ganz knapp, den vierten Platz.
Die jüngeren Metternicher konnten an die Erfolge der älteren Kameraden anknüpfen. So gewann Emma Justus (12) jedes ihrer drei Rennen im K1. Zusammen mit ihrer Partnerin Rieke Herbert (12) konnten sie auch alle K2 Rennen für sich entscheiden. Rieke durfte sich im Weiteren über eine weitere Goldmedaille im K4 freuen, die sie im Team des WV Schierstein startend, gewann. Rieke Herbert wurde zusammen mit ihrem Partner Ryan Justus (11) im Mix K2 Zweite. Ryan zeigte auch in K1 über die Langstrecke eine starke Leistung. Er erkämpfte er eine Silbermedaille und könnte sich beim 500m für die Finals qualifizieren und dort den vierten Platz belegen. Zusammen mit seinem Partner Keno Freund (11) sicherten sie sich im K2 über 500m eine Bronzemedaille. Der Start von Theo Szust (10) und Louis Ego (10) zeichnete sich durch eine äußerst starke Teamleistung aus.
Unsere kleinsten Sportler Anton Kuss (9) und Caroline Kaske (9) erreichten bei den konkurrenzstarken Rennen ein stabiles Mittelfeld und jeder konnte sich über einen zweiten Platz im Mannschaftsboot freuen. Antons Bruder, Johan Kuss (15), zeigte eine sehr starke Leistung und konnte sich bei einem gut besetzten Langstreckenrennen im ersten Drittel platzieren. Unsere weibliche Jugend Fahrerin, Katharina Soldatov (16), feierte in Langenprozelten ihr Wettkampfdebüt. Unsere Quereinsteigerin beendet das Rennen über 5km erfolgreich im Mittelfeld. Zusammen mit Paul Kuss (17) starteten sie im Mix Rennen über 200m und beide zeigten Team- und Kampfgeist. Aber nicht nur Jugendliche und Kinder sind in der Rennmannschaft des WSV Metternich vertreten. Unsere Seniorin Andrea Kaske startete drei Mal erfolgreich im K1. Zusammen mit ihrer Tochter Caroline nahm sie auch beim Eltern-Kind Rennen teil. Dank dieser Initiative nahmen noch zwei weitere Boote aus Koblenz am Rennen teil, Riecke Herbert und ihr Papa Konstantin sowie Ryan Justus und seine Mama Katharina. Alle haben sich im Mittelfeld platziert und hatten enorm viel Spaß!
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