2016-08-28 | Gute Leistungen, aber keine Medaillen für WSV-Kanuten bei der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg

Brandenburg/Koblenz. Mit respektablen Ergebnisse, aber ohne Medaillen kehrten 4 Sportler des WSV Koblenz-Metternich von der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg (25.-28.8.) zurück. Einen guten 6.Platz erreichte Juliane von Steinaecker (14) im Kanumehrkampf aus unterschiedlichen Athletikdisziplinen und Paddeln. David Möntenich (15), der im ersten Jahr in der Jugendklasse antrat, fuhr im K4 über 1000m mit Sportlern aus Baden-Württemberg ebenfalls auf Rang 6. Jil Rübel (13), die bei der Regatta im Bayrischen Langenprozelten 3 Wochen zuvor alle Einerrennen für sich entscheiden konnte, landete im Kanumehrkampf ihrer Altersklasse trotz sehr gute Laufleistung auf Rang 28. „Wir stecken mitten im Umbruch,“ so Rennsportwart Werner Vogt. “Die letzten 5 Jahre hat uns unser Erfolgsquartett aus Larissa Schilde, Robin Breitbach, Fabian Käding und Jannik Peters sehr mit Deutschen Meistertiteln verwöhnt. Das Glück, eine solche Truppe zusammen zu haben, hat man vielleicht alle 10 Jahre. Unsere Nachwuchsfahrer sind gut, brauchen aber noch Zeit und vor allem müssen sie entscheiden, ob sie dauerhaft so hart trainieren können und wollen wie unsere Topathleten der Vorjahre. Wir haben mit Larissa Schilde erstmals seit Jahren eine Sportlerin, die über das Juniorenalter hinaus bis in die Leistungsklasse der Frauen hinein ambitioniert weitermacht. Dieses Ziel muss bei uns auch zukünftig mehr in den Blick genommen werden.“ Larissa Schilde (19), die im ersten Jahr in der nach oben offenen Damenleistungsklasse startete, war mit den erzielten Ergebnissen – Erreichen des Finales im K1 über 500m und gute Rennen in den Mannschaftsbooten – angesichts der Konkurrenz aus der kompletten Damen-Olympiamannschaft und der erweiterten Nationalmannschaft zufrieden. „Ich bin nach Mannheim gezogen, um dort zukünftig am Landesleistungszentrum Kanurennsport zu trainieren und zu studieren, fahre aber weiter für meinen Heimatverein. Ich bin sehr froh, dass ich in den Kreis der Sportstipendiaten aufgenommen worden bin, denn dadurch lassen sich Leistungssport und Studium verbinden. Ich werde im Frühjahr 2017 wieder bei der nationalen Qualifikation antreten und um den Einzug in die U23 Nationalmannschaft kämpfen.“

In diesem Jahr in Minibesetzung bei der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg: WSV-Sportler Jil Rübel, Juliane v. Steinaecker, David Möntenich, Larissa Schilde mit Trainer Werner Vogt und Trainerin Gabi Schulz mit Sohn Jaron (von links)