2018-08-31 | David Möntenich gewinnt auf Deutscher Meisterschaft Bronze im K4 und kann bei Hope Games erstmals für Junioren-Nationalmannschaft starten

Hamburg. Die Sportler des WSV Koblenz-Metternich zeigten bei den Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport Anfang September in Hamburg sehr gute Leistungen. Der erfolgreichste WSV-Athlet war der in der Klasse Junioren startende David Möntenich (17). Er konnte als Schlagmann des K4 über die olympische Distanz von 1000m den dritten Platz (Bronzemedaille) erkämpfen. Über die gleiche Strecke fuhr er im K1 im B-Endlauf auf den zweiten Platz. Diese tollen Ergebnisse sowie die gesamte erfolgreiche Saison führten dazu, dass er noch während der DM von seiner Berufung in die Junioren-Nationalmannnschaft erfuhr. Damit darf er bei den Hope Games (Weltmeisterschaft der Nachwuchsfahrer), die im September in Poznan/Polen stattfinden werden, erstmals die Deutschen Farben vertreten.

Jona Schulz (25) ging über 200m in der Herren Leistungsklasse an den Start. Er konnte sich in den Vor- und Zwischenläufen durchsetzen und erreichte das Finale. Dort traf er auf mehrere Vertreter der Nationalmannschaft, wie z.B. Olympiasieger Roland Raue. Trotz der übermächtigen Konkurrenz überfuhr er die Ziellinie in einem spannenden und knappen Rennen als hervorragender Siebter.

Jil Rübel (14) überzeugte in ihrer Paradedisziplin der Langstrecke über 5000m in der Klasse der weiblichen Jugend. Hier konnte sie sich in einem hart umkämpften Rennen gegen die Konkurrenz aus allen Bundesländern durchsetzen und Platz 6 erreichen und wurde mit dieser Platzierung Jahrgangsbeste auf dieser Strecke. Im K4 über 500m erreichte sie ebenfalls über Vor- und Zwischenläufe das A-Finale und wurde hier Neunte.

In den Schülerklassen wurden in einem Mehrkampf aus Athletik und Kanustrecken Deutschlands Beste gesucht. Hier kämpften in den beiden Schülerklassen je 30 Teilnehmer um die Medaillen. Für die Koblenzer erreichten Christian Homann (13) Platz 13 und Benedikt Güsgen (14) Platz 10. Güsgen konnte zusätzlich auch im Mannschaftsboot K4 seine Klasse unter Beweis stellen und wurde im A-Finale mit Platz 6 belohnt.

Nach einer aufregenden Woche kehren die WSV Sportler nun ins Training zurück, um in den nächsten Wochen auf den Hope Games und auf den Regatten in Kaiserslautern und Hof um Medaillen zu kämpfen.

Das Kanu-Team Baden-Württemberg mit David Möntenich vom WSV Koblenz Metternich (2.v.r.) paddelte im K4 über 1000m auf den dritten Platz.

2017-08-22 | Vierte Plätze bei den Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport

München. Die Sportler des WSV Koblenz-Metternich zeigten bei den Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport auf der Olympia-Regatta-Strecke München fünf Tage lang gute Leistungen. Der erfolgreichste WSV-Athlet war David Möntenich (16), der insgesamt viermal das Finale erreichen konnte und dort im K4 auf einen hervorragenden 4. Platz über 5000m fuhr. Im K4 über 500m wurde er Fünfter, im K2 über 500m Sechster. Im K1 belegte Möntenich über die Olympische Distanz von 1000m den 9. Platz. Jil Rübel (13) erreichte nach den Vor- und Zwischenläufen gleich in zwei Bootsklassen das Finale und konnte ihre Stärke auf der Langstrecke mit einem 4. Platz im K4 über 2000m unter Beweis stellen, hier fehlten nur Zentimeter zum Erreichen der Bronzemedaille. Im K4 über 500m wurde sie mit ihrer Mannschaft Siebte. Auch Juliane von Steinaecker (15), die dieses Jahr ihr erstes Jahr in der Jugendklasse fuhr, konnte sich gut gegen ihre Konkurrenz behaupten und erreichte über die Langstrecke 5000m einen beachtlichen 12. Platz. Larissa Schilde (21), die schon seit mehreren Jahren bei der Deutschen Meisterschaft mit Erfolgen glänzen konnte, hatte es in ihrem ersten Jahr in der Leistungsklasse schwer, sich gegen die Konkurrenz aus der Damen-Nationalmannschaft zu behaupten.

Ein besonderes Rennen für den WSV boten Roland Schulz (55) und Jona Schulz (24), die im K2 als Vater und Sohn in der Herren Leistungsklasse über 200m an den Start gingen. Überraschend hatten sie sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. In ihrem Rennen bestand die Konkurrenz aus namhaften Teilnehmern, wie z.B. die Olympiasieger Max Rendschmidt (Kg Essen) oder Tom Libscher (KC Dresden), trotz dieser übermächtigen Konkurrenz brachten sie ihr Rennen toll über die Ziellinie,nur 3 sec hinter den „Profis“. Nach einer aufregenden Woche voller Regen und Rennen kehren die WSV-Sportler nun in ihren Trainingsalltag zurück, um in der nächsten Woche bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft in Kaiserslautern weitere Erfolge für diese Saison zu sichern.

Der erfolgreichste WSV-Athlet David Möntenich bei den Deutschen Kanurennsportmeisterschaften in München.

2016-08-28 | Gute Leistungen, aber keine Medaillen für WSV-Kanuten bei der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg

Brandenburg/Koblenz. Mit respektablen Ergebnisse, aber ohne Medaillen kehrten 4 Sportler des WSV Koblenz-Metternich von der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg (25.-28.8.) zurück. Einen guten 6.Platz erreichte Juliane von Steinaecker (14) im Kanumehrkampf aus unterschiedlichen Athletikdisziplinen und Paddeln. David Möntenich (15), der im ersten Jahr in der Jugendklasse antrat, fuhr im K4 über 1000m mit Sportlern aus Baden-Württemberg ebenfalls auf Rang 6. Jil Rübel (13), die bei der Regatta im Bayrischen Langenprozelten 3 Wochen zuvor alle Einerrennen für sich entscheiden konnte, landete im Kanumehrkampf ihrer Altersklasse trotz sehr gute Laufleistung auf Rang 28. „Wir stecken mitten im Umbruch,“ so Rennsportwart Werner Vogt. “Die letzten 5 Jahre hat uns unser Erfolgsquartett aus Larissa Schilde, Robin Breitbach, Fabian Käding und Jannik Peters sehr mit Deutschen Meistertiteln verwöhnt. Das Glück, eine solche Truppe zusammen zu haben, hat man vielleicht alle 10 Jahre. Unsere Nachwuchsfahrer sind gut, brauchen aber noch Zeit und vor allem müssen sie entscheiden, ob sie dauerhaft so hart trainieren können und wollen wie unsere Topathleten der Vorjahre. Wir haben mit Larissa Schilde erstmals seit Jahren eine Sportlerin, die über das Juniorenalter hinaus bis in die Leistungsklasse der Frauen hinein ambitioniert weitermacht. Dieses Ziel muss bei uns auch zukünftig mehr in den Blick genommen werden.“ Larissa Schilde (19), die im ersten Jahr in der nach oben offenen Damenleistungsklasse startete, war mit den erzielten Ergebnissen – Erreichen des Finales im K1 über 500m und gute Rennen in den Mannschaftsbooten – angesichts der Konkurrenz aus der kompletten Damen-Olympiamannschaft und der erweiterten Nationalmannschaft zufrieden. „Ich bin nach Mannheim gezogen, um dort zukünftig am Landesleistungszentrum Kanurennsport zu trainieren und zu studieren, fahre aber weiter für meinen Heimatverein. Ich bin sehr froh, dass ich in den Kreis der Sportstipendiaten aufgenommen worden bin, denn dadurch lassen sich Leistungssport und Studium verbinden. Ich werde im Frühjahr 2017 wieder bei der nationalen Qualifikation antreten und um den Einzug in die U23 Nationalmannschaft kämpfen.“

In diesem Jahr in Minibesetzung bei der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg: WSV-Sportler Jil Rübel, Juliane v. Steinaecker, David Möntenich, Larissa Schilde mit Trainer Werner Vogt und Trainerin Gabi Schulz mit Sohn Jaron (von links)