München. Die Sportler des WSV Koblenz-Metternich zeigten bei den Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport auf der Olympia-Regatta-Strecke München fünf Tage lang gute Leistungen. Der erfolgreichste WSV-Athlet war David Möntenich (16), der insgesamt viermal das Finale erreichen konnte und dort im K4 auf einen hervorragenden 4. Platz über 5000m fuhr. Im K4 über 500m wurde er Fünfter, im K2 über 500m Sechster. Im K1 belegte Möntenich über die Olympische Distanz von 1000m den 9. Platz. Jil Rübel (13) erreichte nach den Vor- und Zwischenläufen gleich in zwei Bootsklassen das Finale und konnte ihre Stärke auf der Langstrecke mit einem 4. Platz im K4 über 2000m unter Beweis stellen, hier fehlten nur Zentimeter zum Erreichen der Bronzemedaille. Im K4 über 500m wurde sie mit ihrer Mannschaft Siebte. Auch Juliane von Steinaecker (15), die dieses Jahr ihr erstes Jahr in der Jugendklasse fuhr, konnte sich gut gegen ihre Konkurrenz behaupten und erreichte über die Langstrecke 5000m einen beachtlichen 12. Platz. Larissa Schilde (21), die schon seit mehreren Jahren bei der Deutschen Meisterschaft mit Erfolgen glänzen konnte, hatte es in ihrem ersten Jahr in der Leistungsklasse schwer, sich gegen die Konkurrenz aus der Damen-Nationalmannschaft zu behaupten.
Ein besonderes Rennen für den WSV boten Roland Schulz (55) und Jona Schulz (24), die im K2 als Vater und Sohn in der Herren Leistungsklasse über 200m an den Start gingen. Überraschend hatten sie sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. In ihrem Rennen bestand die Konkurrenz aus namhaften Teilnehmern, wie z.B. die Olympiasieger Max Rendschmidt (Kg Essen) oder Tom Libscher (KC Dresden), trotz dieser übermächtigen Konkurrenz brachten sie ihr Rennen toll über die Ziellinie,nur 3 sec hinter den „Profis“. Nach einer aufregenden Woche voller Regen und Rennen kehren die WSV-Sportler nun in ihren Trainingsalltag zurück, um in der nächsten Woche bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft in Kaiserslautern weitere Erfolge für diese Saison zu sichern.