Ginsheim. Die Kanurennsportler des WSV Koblenz-Metternich starteten auf der Hafenschildregatta in Ginsheim stark in die neue Saison. Fast jeder WSVer kam mit mindestens einer Medaille nach Hause oder erreichte persönliche Bestleistungen. Besonders erfolgreich waren die von Gaby Schulz trainierten B-Schüler, die in der Besetzung Jaron Schulz (11), Christian Homann (12), Vinzenz Zimmermann (12) und Julian Kaske (11) den K4 über 500 m deutlich für sich entschieden. Christian Homann gewann außerdem im K1 über 500m und auch über 200m, sowie im K2 mit Jaron Schulz sowohl über 500m als auch über 2000m. Jaron Schulz konnte die 500m für sich entscheiden und musste über 200m nur ein anderes Boot vorbeiziehen lassen. Im K2 erreichten Julian Kaske und Vinzenz Zimmermann den 2. Platz sowie Felix Kilb (11) und Luca Wehler (9) einen tollen 3. Platz. Luca Wehler holte sich eine weitere Silbermedaille über 200m. Luise Weihgold (11), die erst kürzlich ins Rennboot umgestiegen ist, belohnte sich im K1 über 500m mit einem 2. Platz und Juliane von Steinaecker (15) gewann die Goldmedaille im K2 über 5000m. Außerdem bestätigten fast alle Sportler mit ihren Endlaufteilnahmen über 200m das gute Training im Trainingslager und in Koblenz durch das Trainerteam Gaby und Roland Schulz, Uwe Henschke und Werner Vogt. Dies lässt auf eine aussichtsreiche Saison hoffen.
Den großen Pokal gab es für den Sieg im K4 auf der Hafenschildregatta in Ginsheim für Jaron Schulz (11), Christian Homann (12), Vinzenz Zimmermann (12) und Julian Kaske (11).
Koblenz. Mit Beginn der warmen Jahreszeit wird auch die Segelabteilung des Wassersportvereins Metternich wieder aktiv. Die Jollen werden klar gemacht und bei entsprechendem Wind zu Wasser gelassen. Die Mitglieder der Segelabteilung, die sich mit eigenen oder Vereinsbooten auf dem Wasser tummeln, verbindet weniger der sportliche Wettkampf als die Freude am Wassersport. Das Vergnügen, sich mit den Elementen Wind und Wasser zu messen oder gemütlich auf dem Moselstausee zwischen Lützel und Güls geräuschlos durch das Wasser zu gleiten. Bei günstigem Wind ist auch Winningen ein realistisches Ziel. Ohne Leistungsdruck bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 6 Stundenkilometern kommt es sofort nach dem Ablegen zu einer Entschleunigung. Man gerät in eine zum Alltag völlig andere Erlebniswelt mit Eindrücken, die vom Erholungswert einem Kurzurlaub gleichkommen.
Koblenz/Peschiera del Garda. In den Osterferien fand wieder das mittlerweile schon zur Tradition gewordene 11-tägige Trainingslager des WSV Koblenz-Metternich am Gardasee statt. Insgesamt nahmen an der vom Jugendwart Uwe Hentschke und seiner Frau Ute Zeller hervorragend organisierten Fahrt 14 Sportler vom C-Schüler bis zur Jugend, begleitet von Trainern, Küchenteam, Eltern und Geschwistern, teil. Zur Gruppe gehörten zusätzlich noch 4 Sportler vom Linden-Dahlhauser-Kanu-Club (größtenteils Canadierfahrer) begleitet von ihrer Trainerin Hannah Haupenthal, einem WSV Koblenz-Metternich-Gewächs. Untergebracht war die Gruppe in diesem Jahr erstmals auf dem Campingplatz Del Garda Village in 7 Mobilheimen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es für die Sportler auf die rund 3,8km lange Laufstrecke am See entlang und durch den Ort zum örtlichen Ruderverein, bei dem die Boote lagen. Dort gingen die einzelnen Trainingsgruppen dann begleitet von den Trainern Gabi und Roland Schulz, Uwe Hentschke, Hannah Haupenthal und Andrea Kaske aufs Wasser. Gepaddelt wurde auf dem Fluß Minicio. Die Jugendfahrer (Juliane von Steinaecker und Aaron Pick) bereiteten sich unter der Leitung von Roland Schulz mit intensiven Einheiten auf die Regattasaison vor. Die regattaerfahrenen A- und B- Schüler Christian Homann, Vinzenz Zimmermann, Jaron Schulz, Rasmus Schwandt, Julian Kaske, Benedikt Güsgen, Sebastian Schieder, der erst seit gut einem Jahr paddelnde Jugendfahrer Simon Urmetzer und die Abordnung vom LDKC wurden von Gabi Schulz und Hannah Haupenthal mit Ausdauerfahrten, Sprints und viel Spaß trainiert. Unter der Leitung von Uwe Hentschke, unter Mithilfe von Andrea Kaske, setzten sich Luise Weihgold (11), Luca Wehler (9) und Lene Güsgen (9) teilweise zum ersten Mal ins Rennboot und machten dabei trotz einiger Badeeinlagen große Fortschritte. Zusammen mit Matthes Weihgold (7) paddelten sie ebenfalls teils weite Strecken auf dem Minicio und trainierten fleißig. Die beiden „alten Hasen“ Christian Winnen und Yannick Peters trainierten teils für sich, teils auch mit der Gruppe oder halfen als Trainer/Betreuer aus. Nach den morgendlichen Einheiten ging es mit Fahrzeugen zurück auf den Campingplatz, wo es nach einem leckeren Mittagessen eine wohlverdiente Ruhepause gab. Nachmittags standen dann wieder eine Lauf- und eine Paddeleinheit auf dem Programm. Abgerundet wurde der Trainingstag dann noch mit einer abendlichen Einheit (Kraft, Gymnastik oder Ballsport). Neben (und auch bei) dem vielen Training gab es auch jede Menge Spaß. So versuchten sich einige der WSV-Sportler mal als Canadierfahrer und umgekehrt oder es wurden Stehübungen in den Booten gemacht. Da es insbesondere in den ersten Tagen des Aufenthaltes schön warm war, machte das Baden im Minicio viel Freude. Alternativ wurde die Mittagspause zur Nutzung des campingplatzeigenen Schwimmbades genutzt. An den freien Halbtagen / Tagen besuchte die Gruppe den Markt in Peschiera und fuhr nach Sirmione. Abends wurde entweder Fußball gespielt, das Spiel „Die Werwölfe vom Düsterwald“ oder sich einfach nur von den anstengenden Einheiten erholt. Drei Geburtstage wurden mit Tiramisu, Muffins und Keksen und vielen Ballons gefeiert. Ein Höhepunkt war das gemeinsame Färben von rund 140! Ostereiern und beim Eiersuchen am Ostersonntag hatten nicht nur die Kleinen viel Spaß.
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei, die Boote mussten wieder aufgeladen und die Mobilheime geräumt werden. Alle waren sich einig, dass es zwar teilweise sehr anstrengend war, aber sehr viel Spaß gemacht hat. Die ersten Regattaergebnisse zeigen schon, dass sich der Trainingsaufwand für viele gelohnt hat.
Ja – der Förderkreis ist noch immer aktiv und aus seinen Mitteln konnten auch 2017 erneut etliche Kleinprojekte in der Kanurennsportabteilung umgesetzt werden. So konnte eine neue wetterfeste Metallsprossenwand am Outdoortrainingsplatz installiert werden, die dank ihrer raffinierten Bauweise zu sehr vielen verschiedenen buchstäblichen hardcore-übungen gebraucht wird. Danke an Volker Schantor vom Irish Pub-Drachenbootteam, der das Gerät sehr professionell hergestellt hat und an einige Drachenbootssportler, die zusammen mit ihrem Abteilungsleiter Peter Kenn ein sicheres Fundament für das Gerät gebaut und es montiert haben. Die Materialkosten hat der Förderkreis übernommen, die Arbeitsstunden haben wir geschenkt bekommen! Außerdem finanzierte der Förderkreis wieder etliche zwar unspektakuläre, aber trotzdem sehr teure Trainingsmittel wie z.B. strapazierfähige Medizinbälle für draußen, einen Boxsack, der einiges aushalten muss und nützlichen Kleinkram zur sicheren Unterbringung von Gerätschaften. Natürlich ging wie immer auch Geld zur Anschaffung eines Bootes über den Förderkreis-Tisch. So wird sichergestellt, dass wir alte Boote aussortieren und neue oder gute gebrauchte zur Verfügung stellen können. Schließlich und endlich gab es auch 2017 vom Förderkreis ein besonderes Geschenk an unsere Trainer verbunden mit dem Dank der Eltern und Kinder für die geleistete Arbeit. Für 2018 ist vorgesehen, eine spürbare Verjüngung der Förderkreismitglieder zu erreichen, denn noch immer sind es überwiegend „Alt-Eltern“ von Kindern, die teilweise gar nicht mehr aktiv sind, die uns dankenswerter Weise die Treue halten. Es sind jedoch 2017 sehr viele Kinder hinzugekommen und so werden wir alles daran setzen, auch deren Eltern für die Idee „Jugendförderung ohne Umwege“ zu gewinnen. Allen Förderkreis-Freunden und –mitgliedern danken wir herzlich für ihre Unterstützung, wir wünschen Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Neue Jahr. Wir freuen uns schon wieder auf die schöne gemeinsame Zeit am WSV-Bootshaus!
Mannheim. Im Landesleistungszentrum Mannheim fand am 25. März der diesjährige Athletik-Test der 10-14jährigen Schülerinnen und Schüler statt. Kanurennsportler aus den baden-württembergischen Vereinen traten hierfür, je nach Alter, neben einem 1500m Lauf, in einem Hindernisparcour, Schlängellauf, Standweitsprung und unterschiedlichen Medizinball-Wurfübungen, gegeneinander an. Der WSV Koblenz-Metternich nahm mit 13 Athleten und Athletinnen daran teil und konnte teils außerordentlich gute Ergebnisse sowohl in Einzeldisziplinen als auch im Gesamtergebnis erringen. Rasmus Schwandt (11 Jahre) setzte sich in seiner Altersklasse durch und erreichte einen hervorragenden 1. Platz. Sowohl Benedikt Güsgen (13) als auch Christian Homann (12) setzten sich in fast allen Disziplinen an die Spitze ihrer Altersklasse und erreichten damit im Gesamtergebnis den 2. Platz (Güsgen) bzw. 3. Platz (Homann). Auch die übrigen Sportler des WSV Koblenz-Metternich konnten teilweise in Einzeldisziplinen starke Ergebnisse erzielen und platzierten sich größtenteils im Mittelfeld ihrer Altersklassen. Nach den Osterferien haben auch wieder alle interessierten Kinder ab dem 8. Lebensjahr, die schwimmen können, die Möglichkeit, beim WSV Koblenz-Metternich in den Kanurennsport hinein zu schnuppern. Dienstags und donnerstags ab 17.00 Uhr besteht die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln. Die Schnupperkinder bekommen die gesamte Ausstattung – also Boot, Paddel, Schwimmweste – vom Verein zur Verfügung gestellt und können erproben, ob sie das erforderliche Talent für den Kanurennsport haben und ob sie sich für diese faszinierende Wassersportart begeistern können. Erste Informationen zum WSV gibt es auf der Homepage des Wassersportvereins Koblenz-Metternich.
Zeigten beim Athletik-Wettkampf in Mannheim starke Leistungen: Die Nachwuchskanuten des WSV Koblenz-Metternich mit ihren Trainern.
Koblenz. Bei seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der WSV Koblenz-Metternich e.V. auf ein Vereinsjahr zurückblicken, das insgesamt erneut von vielen positiven Ereignissen geprägt war. Vorsitzender Heinz Pollmann erinnerte in seinem überblick an die 90-Jahr-Feier des Vereins, die am 1.Oktober 2016 viele Aktive, Ehemalige und Gäste an das Bootshaus in der Winninger Straße gelockt und bei allen Beteiligten großen Anklang gefunden hatte. Pollmann berichtete über die dauerhaft umfangreichen Sanierungsarbeiten, die auch im letzten Jahr an dem von 1926 stammenden Vereinshaus zu tätigen gewesen seien und auch zukünftig fortgeführt werden müssten. Außerdem würdigte der 1. Vorsitzende ausdrücklich die Arbeit des Förderkreises Jugendarbeit im Kanurennsport, durch dessen finanzielle Unterstützung die Trainingsbedingungen für Sportler und Trainer spürbar verbessert werden würden. Mehrere Mitglieder wurden für ihre teilweise bis zu 40-jährige Mitgliedschaft beim WSV geehrt und mit Präsenten bedacht. Schatzmeister Manfred Raspel legte in seinem Kassenbericht das Geschäftsjahr 2016 offen und konnte unterstreichen, dass der Verein über solide Finanzgrundlagen verfüge, „ die zwar keine großen Sprünge zuließen, aber eben auch keinerlei Grund zur Besorgnis lieferten.“ Für den Haushaltplan 2017 zeigte Raspel auf, dass der Vorstand bereits über den Kauf eines neuen großen Bootsanhängers entschieden habe, dass die hieraus entstehenden hohen Anschaffungskosten jedoch eine notwendige Investition in die Zukunft mit hoher Nachhaltigkeit darstellten.
Rennsportwart Werner Vogt dankte dem Rennsport-Trainerteam für die geleistete Arbeit und hob die besonderen Leistungen der Altersklassefahrer, die bei den German Masters 2016 mehrere Goldmedaillen gewonnen hatten, und die Teilnahme von Larissa Schilde an der Kanumarathon-Europameisterschaft als sportliche Highlights hervor. Vogt zeigte sich für die Zukunft des Kanurennsports beim WSV optimistisch. Er betonte, dass der Wiederaufbau einer schlagkräftigen Nachwuchsmannschaft an Fahrt aufgenommen habe und dass neben den bewährten Kräften etliche junge Talente in der kommenden Regattasaison für Koblenz-Metternich an den Start gingen. Einen Ausblick auf das attraktive Programm der Wanderfahrabteilung lieferte Wanderwart Peter Kosubke: Die wöchentlichen Trainingsfahrten am Donnerstag ab Bootshaus würden fortgeführt, die einmal im Monat stattfindenden ganztägigen Samstagsfahrten auf benachbarten Flüsse beibehalten und die beiden großen Mehrtagestouren in diesem Jahr auf dem Bodensee und der mecklenburgischen Seenplatte durchgeführt. Kosubke lud die Anwesenden herzlich dazu ein, das Fahren in den stabilen Wanderbooten selbst einmal zu erproben und das entspannt-gelassene Naturerleben auf dem Wasser kennen zu lernen. Er erklärte in diesem Zuge, dass interessierte Nichtmitglieder jederzeit willkommen seien und dass immer donnerstags um 17.00 Uhr am WSV-Bootshaus in der Winninger Straße 39 ein Ansprechpartner für Kanuwandersport vor Ort sei.
Koblenz. Am 1. Oktober 2016 feiert der WSV Koblenz-Metternich auf
seinem Vereinsgelände Winninger Straße 39 sein 90jähriges Jubiläum. Zu
diesem Fest mit allerlei attraktiven Aktivitäten an und auf der Mosel
sind alle Mitglieder, Freunde und Interessierte herzlich eingeladen. Das
Fest wird um 14.30 Uhr vom 1. Vorsitzenden, Dr. Heinz Pollmann,
offiziell eröffnet. Danach besteht bis 18.00 Uhr die Möglichkeit,
kostenfrei Drachenboot, Kanuwanderboot oder Motorboot zu fahren, sich
als Team am Bau eines Pappbootes zu versuchen oder als Kanurennsportler
an einem Mixed-Generationen-Zweierrennen teilzunehmen. Außerdem bietet
der WSV ein großes Kuchenbuffet und eine kleinen Ausstellung zur
Geschichte des Vereins an. Bei gutem Wetter findet alles draußen, in
herrlicher Lage direkt an der Mosel, statt, bei schlechter Witterung
wird im Saal des Bootshaus „aufgetischt“ und dennoch auf der Mosel
gepaddelt. Wer an den Aktivitäten mit Boot teilnehmen will, bringe sich
also bitte auf jeden Fall Wechselkleidung mit, Schwimmwesten werden vom
Verein gestellt.
In unserem Verein gibt es eine etwa 10 Mann starke rege Gruppe von Altersklassefahrern. Das sind Rennsportler, die in den Altersklassen oberhalb von 32 Jahren nicht nur an Regatten teilnehmen, sondern auch ihre German Masters, Europäische Masters oder Weltmasters ausfahren. Unsere Männer sind darin richtig gut! Das findet sich auch unter der Rubrik News sehr deutlich wieder, denn auch in diesem Jahr haben die WSV-Fahrer wieder mächtig bei den German Masters abgesahnt. Aber nicht nur darin sind die unglaublich fitten AK-Fahrer einsame Spitze, sondern auch in ihrem Engagement entweder für unseren Verein insgesamt oder ganz speziell für den Förderkreis Jugendarbeit. “Wir sind selbst so lange dabei, wir wissen, was das alles kostet und wir wollen etwas für die Jugend im Verein tun – damit sie bleibt und auch über das Jugend- und Juniorenalter hinaus gute Bedingungen hier vorfindet;“ so begründet Dr. Sebastian Hentsch ebenso einfach wie schlüssig seine zuletzt getätigte Spende in Höhe von 1000 Euro zu Gunsten des Förderkreises. Genauso unspektakulär war die „Sachspende“ von Rainer Schmieders von Auto-Schmieders quasi nebenher bei uns in der Bootshalle gelandet: ein neues gelbes Rennboot Marke Plastex – zum unmittelbaren Einsatz für einen jungen Sportler angeschafft, damit der Betreffende ein gutes Boot hat! Und Dr.Hentschke kennt als Übungsleiter aus dem alltäglichen Trainingsbetrieb bei uns die Notwendigkeit und die Freude der Kanukids am „Zweier fahren“. Deshalb nutze er kurzer Hand den Inhalt seiner Geburtstagspartydose um den Kauf eines neuen Kinderzweiers durch eine fette Spende an den Förderkreis zu unterstützen. Wir danken Euch Dreien von ganzem Herzen für Eure Großzügigkeit und Weitsicht und dafür, dass Ihr Euch offenbar noch erinnern könnt, was Kindern und Jugendlichen im Sport gut tut: Vernünftige erwachsene Vorbilder und gute Rahmenbedingungen. Vielen, vielen Dank!
Brandenburg/Koblenz. Mit respektablen Ergebnisse, aber ohne Medaillen kehrten 4 Sportler des WSV Koblenz-Metternich von der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg (25.-28.8.) zurück. Einen guten 6.Platz erreichte Juliane von Steinaecker (14) im Kanumehrkampf aus unterschiedlichen Athletikdisziplinen und Paddeln. David Möntenich (15), der im ersten Jahr in der Jugendklasse antrat, fuhr im K4 über 1000m mit Sportlern aus Baden-Württemberg ebenfalls auf Rang 6. Jil Rübel (13), die bei der Regatta im Bayrischen Langenprozelten 3 Wochen zuvor alle Einerrennen für sich entscheiden konnte, landete im Kanumehrkampf ihrer Altersklasse trotz sehr gute Laufleistung auf Rang 28. „Wir stecken mitten im Umbruch,“ so Rennsportwart Werner Vogt. “Die letzten 5 Jahre hat uns unser Erfolgsquartett aus Larissa Schilde, Robin Breitbach, Fabian Käding und Jannik Peters sehr mit Deutschen Meistertiteln verwöhnt. Das Glück, eine solche Truppe zusammen zu haben, hat man vielleicht alle 10 Jahre. Unsere Nachwuchsfahrer sind gut, brauchen aber noch Zeit und vor allem müssen sie entscheiden, ob sie dauerhaft so hart trainieren können und wollen wie unsere Topathleten der Vorjahre. Wir haben mit Larissa Schilde erstmals seit Jahren eine Sportlerin, die über das Juniorenalter hinaus bis in die Leistungsklasse der Frauen hinein ambitioniert weitermacht. Dieses Ziel muss bei uns auch zukünftig mehr in den Blick genommen werden.“ Larissa Schilde (19), die im ersten Jahr in der nach oben offenen Damenleistungsklasse startete, war mit den erzielten Ergebnissen – Erreichen des Finales im K1 über 500m und gute Rennen in den Mannschaftsbooten – angesichts der Konkurrenz aus der kompletten Damen-Olympiamannschaft und der erweiterten Nationalmannschaft zufrieden. „Ich bin nach Mannheim gezogen, um dort zukünftig am Landesleistungszentrum Kanurennsport zu trainieren und zu studieren, fahre aber weiter für meinen Heimatverein. Ich bin sehr froh, dass ich in den Kreis der Sportstipendiaten aufgenommen worden bin, denn dadurch lassen sich Leistungssport und Studium verbinden. Ich werde im Frühjahr 2017 wieder bei der nationalen Qualifikation antreten und um den Einzug in die U23 Nationalmannschaft kämpfen.“
In diesem Jahr in Minibesetzung bei der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg: WSV-Sportler Jil Rübel, Juliane v. Steinaecker, David Möntenich, Larissa Schilde mit Trainer Werner Vogt und Trainerin Gabi Schulz mit Sohn Jaron (von links)
München. 9 x Gold, 7x Silber, 7x Bronze lautet die beeindruckende Bilanz, die die 13 Sportler des WSV Koblenz-Metternich bei drückende Hitze am Ende der Süddeutschen Meisterschaft im Kanurennsport in München vor ihrer Heimfahrt nach Koblenz ziehen konnten. Die dreitägige Mammutregatta auf der Olympiastrecke in Oberschleissheim war speziell für die jüngeren Sportler bis 12 Jahre der Saisonhöhepunkt, den sie mit aller Ent-schiedenheit nutzten, ihre klare überlegenheit zu demonstrieren. Die Gruppe von Trainerin Gabi Schulz und Uwe Hentschke zeigte gleich im B-Schüler-Vierer über 500m wo der Hammer hing: Klarer Sieg und damit Gold für Jaron Schulz (10), Christian Homann(11), Vinzenz Zimmermann (11) und Benedikt Güsgen (12). Im weiteren Verlauf der Meisterschaft wurde Christian Homann Süddeutscher Meister, Jaron Schulz süddeutscher Vizemeister, und Benedikt Güsgen mit Bronze 3. im Gesamtklassement des Kanumehrkampfs in ihren Altersklassen. Ausserdem holten sich die drei in ihren Rennen ausserhalb des Kanumehrkampfes ebenfalls Gold, Silber und Bronze. Vinzenz Zimmermann (11)) mit einem 4. Platz über 1000m und Julian Kaske (10) mit einem 7. über 2000m rundeten die exzellente Mannschaftsleitung der WSV-Nachwuchssportler endgültig ab. „Bereits in den Regatten davor waren die Jungens sehr gut unterwegs, aber dass es bei der Süddeutschen so rappeln würde, war in dieser Form nicht zu erwarten,“ so Rennsportwart Werner Vogt. Dessen Schützlinge im A-Schüler- und Jugendalter David Möntenich (15), Juliane von Steinaecker (14), Marek Kaufmann, Lilli Manou, und Jil Rübel trafen ebenfalls auf harte Konkurrenz. Einen Überraschungstitel Süddeutsche Meisterin sicherte sich in einem langen Wettkampf Juliane von Steinaecker, die sich als äusserst nervenstark erwies und im Kanumehrkampf nicht nur sehr gute Paddelleistungen, sondern auch sehr gute Athletikleistungen zeigte. David Möntenich startete in seinem ersten Jahr in der Jugendklasse (15/16 Jahre) und behauptete sich gegen die Zweitjährigen dieser Klasse gut: Süddeutscher Vizemeister im K4 über 5000m, Bronze im K4 über 500m, Sechster im A-Finale über 1000m. Marek Kaufmann (15) und Lilli Manou (15) platzierten sich jeweils im Mittelfeld, Jil Rübel(13) beendete ihren Kanumehrkampf mit einem guten 8.Platz. Für eine weitere grosse Überraschung sorgte Christian Ludwig (18), der nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt erst kurz wieder in Koblenz angekommen und dessen aktueller Leistungsstand niemandem bekannt war. Er startet in Juniorenklasse und wurde zur Verblüffung der gesamten Konkurrenz Süddeutscher Meister über 5000m im K1, Vizemeister im K4 über 1000m und stand noch 3 weitere Male auf dem Bronzetreppchenplatz im Einer und in den Mannschaftsbooten. Der in diesem Jahr erstmals in der Herrenleistungsklasse startende 19-jährige Robin Breitbach (Mannheim) sicherte sich im K4 über 1000m den Titel und war mit einem sehr guten 4. Platz über die 5000m sehr zufrieden. Sein WSV-Mannschaftkollege Jannik Peters (19) wurde im K4 auf der Sprintdistanz von 200m süddeutscher Meister. Den reichlichen Medaillensegen konnte Larissa Schilde (19) in der Damenleistungsklasse für das WSV-Team erfolgreich mit 2 goldenen und 3 silbernen Medaillen vervollständigen.
Neuer Süddeutscher B-Schüler Meister im K4 : Jaron Schulz, Christian Homann, Benedikt Güsgen, Vinzenz Zimmermann
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