Aktuelles

2016-10-05 | Nie war’n sie so wertvoll wie heute!

In unserem Verein gibt es eine etwa 10 Mann starke rege Gruppe von Altersklassefahrern. Das sind Rennsportler, die in den Altersklassen oberhalb von 32 Jahren nicht nur an Regatten teilnehmen, sondern auch ihre German Masters, Europäische Masters oder Weltmasters ausfahren. Unsere Männer sind darin richtig gut! Das findet sich auch unter der Rubrik News sehr deutlich wieder, denn auch in diesem Jahr haben die WSV-Fahrer wieder mächtig bei den German Masters abgesahnt.
Aber nicht nur darin sind die unglaublich fitten AK-Fahrer einsame Spitze, sondern auch in ihrem Engagement entweder für unseren Verein insgesamt oder ganz speziell für den Förderkreis Jugendarbeit. “Wir sind selbst so lange dabei, wir wissen, was das alles kostet und wir wollen etwas für die Jugend im Verein tun – damit sie bleibt und auch über das Jugend- und Juniorenalter hinaus gute Bedingungen hier vorfindet;“ so begründet Dr. Sebastian Hentsch ebenso einfach wie schlüssig seine zuletzt getätigte Spende in Höhe von 1000 Euro zu Gunsten des Förderkreises. Genauso unspektakulär war die „Sachspende“ von Rainer Schmieders von Auto-Schmieders quasi nebenher bei uns in der Bootshalle gelandet: ein neues gelbes Rennboot Marke Plastex – zum unmittelbaren Einsatz für einen jungen Sportler angeschafft, damit der Betreffende ein gutes Boot hat! Und Dr.Hentschke kennt als Übungsleiter aus dem alltäglichen Trainingsbetrieb bei uns die Notwendigkeit und die Freude der Kanukids am „Zweier fahren“. Deshalb nutze er kurzer Hand den Inhalt seiner Geburtstagspartydose um den Kauf eines neuen Kinderzweiers durch eine fette Spende an den Förderkreis zu unterstützen.
Wir danken Euch Dreien von ganzem Herzen für Eure Großzügigkeit und Weitsicht und dafür, dass Ihr Euch offenbar noch erinnern könnt, was Kindern und Jugendlichen im Sport gut tut: Vernünftige erwachsene Vorbilder und gute Rahmenbedingungen. Vielen, vielen Dank!

2016-08-28 | Gute Leistungen, aber keine Medaillen für WSV-Kanuten bei der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg

Brandenburg/Koblenz. Mit respektablen Ergebnisse, aber ohne Medaillen kehrten 4 Sportler des WSV Koblenz-Metternich von der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg (25.-28.8.) zurück. Einen guten 6.Platz erreichte Juliane von Steinaecker (14) im Kanumehrkampf aus unterschiedlichen Athletikdisziplinen und Paddeln. David Möntenich (15), der im ersten Jahr in der Jugendklasse antrat, fuhr im K4 über 1000m mit Sportlern aus Baden-Württemberg ebenfalls auf Rang 6. Jil Rübel (13), die bei der Regatta im Bayrischen Langenprozelten 3 Wochen zuvor alle Einerrennen für sich entscheiden konnte, landete im Kanumehrkampf ihrer Altersklasse trotz sehr gute Laufleistung auf Rang 28. „Wir stecken mitten im Umbruch,“ so Rennsportwart Werner Vogt. “Die letzten 5 Jahre hat uns unser Erfolgsquartett aus Larissa Schilde, Robin Breitbach, Fabian Käding und Jannik Peters sehr mit Deutschen Meistertiteln verwöhnt. Das Glück, eine solche Truppe zusammen zu haben, hat man vielleicht alle 10 Jahre. Unsere Nachwuchsfahrer sind gut, brauchen aber noch Zeit und vor allem müssen sie entscheiden, ob sie dauerhaft so hart trainieren können und wollen wie unsere Topathleten der Vorjahre. Wir haben mit Larissa Schilde erstmals seit Jahren eine Sportlerin, die über das Juniorenalter hinaus bis in die Leistungsklasse der Frauen hinein ambitioniert weitermacht. Dieses Ziel muss bei uns auch zukünftig mehr in den Blick genommen werden.“ Larissa Schilde (19), die im ersten Jahr in der nach oben offenen Damenleistungsklasse startete, war mit den erzielten Ergebnissen – Erreichen des Finales im K1 über 500m und gute Rennen in den Mannschaftsbooten – angesichts der Konkurrenz aus der kompletten Damen-Olympiamannschaft und der erweiterten Nationalmannschaft zufrieden. „Ich bin nach Mannheim gezogen, um dort zukünftig am Landesleistungszentrum Kanurennsport zu trainieren und zu studieren, fahre aber weiter für meinen Heimatverein. Ich bin sehr froh, dass ich in den Kreis der Sportstipendiaten aufgenommen worden bin, denn dadurch lassen sich Leistungssport und Studium verbinden. Ich werde im Frühjahr 2017 wieder bei der nationalen Qualifikation antreten und um den Einzug in die U23 Nationalmannschaft kämpfen.“

In diesem Jahr in Minibesetzung bei der Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Brandenburg: WSV-Sportler Jil Rübel, Juliane v. Steinaecker, David Möntenich, Larissa Schilde mit Trainer Werner Vogt und Trainerin Gabi Schulz mit Sohn Jaron (von links)

2016-07-07 | Süddeutsche Meisterschaft mit 9 x Gold, 7 x Silber, 7 x Bronze für WSV-Kanuten

München. 9 x Gold, 7x Silber, 7x Bronze lautet die beeindruckende Bilanz, die die 13 Sportler des WSV Koblenz-Metternich bei drückende Hitze am Ende der Süddeutschen Meisterschaft im Kanurennsport in München vor ihrer Heimfahrt nach Koblenz ziehen konnten. Die dreitägige Mammutregatta auf der Olympiastrecke in Oberschleissheim war speziell für die jüngeren Sportler bis 12 Jahre der Saisonhöhepunkt, den sie mit aller Ent-schiedenheit nutzten, ihre klare überlegenheit zu demonstrieren. Die Gruppe von Trainerin Gabi Schulz und Uwe Hentschke zeigte gleich im B-Schüler-Vierer über 500m wo der Hammer hing: Klarer Sieg und damit Gold für Jaron Schulz (10), Christian Homann(11), Vinzenz Zimmermann (11) und Benedikt Güsgen (12). Im weiteren Verlauf der Meisterschaft wurde Christian Homann Süddeutscher Meister, Jaron Schulz süddeutscher Vizemeister, und Benedikt Güsgen mit Bronze 3. im Gesamtklassement des Kanumehrkampfs in ihren Altersklassen. Ausserdem holten sich die drei in ihren Rennen ausserhalb des Kanumehrkampfes ebenfalls Gold, Silber und Bronze. Vinzenz Zimmermann (11)) mit einem 4. Platz über 1000m und Julian Kaske (10) mit einem 7. über 2000m rundeten die exzellente Mannschaftsleitung der WSV-Nachwuchssportler endgültig ab. „Bereits in den Regatten davor waren die Jungens sehr gut unterwegs, aber dass es bei der Süddeutschen so rappeln würde, war in dieser Form nicht zu erwarten,“ so Rennsportwart Werner Vogt. Dessen Schützlinge im A-Schüler- und Jugendalter David Möntenich (15), Juliane von Steinaecker (14), Marek Kaufmann, Lilli Manou, und Jil Rübel trafen ebenfalls auf harte Konkurrenz. Einen Überraschungstitel Süddeutsche Meisterin sicherte sich in einem langen Wettkampf Juliane von Steinaecker, die sich als äusserst nervenstark erwies und im Kanumehrkampf nicht nur sehr gute Paddelleistungen, sondern auch sehr gute Athletikleistungen zeigte. David Möntenich startete in seinem ersten Jahr in der Jugendklasse (15/16 Jahre) und behauptete sich gegen die Zweitjährigen dieser Klasse gut: Süddeutscher Vizemeister im K4 über 5000m, Bronze im K4 über 500m, Sechster im A-Finale über 1000m. Marek Kaufmann (15) und Lilli Manou (15) platzierten sich jeweils im Mittelfeld, Jil Rübel(13) beendete ihren Kanumehrkampf mit einem guten 8.Platz. Für eine weitere grosse Überraschung sorgte Christian Ludwig (18), der nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt erst kurz wieder in Koblenz angekommen und dessen aktueller Leistungsstand niemandem bekannt war. Er startet in Juniorenklasse und wurde zur Verblüffung der gesamten Konkurrenz Süddeutscher Meister über 5000m im K1, Vizemeister im K4 über 1000m und stand noch 3 weitere Male auf dem Bronzetreppchenplatz im Einer und in den Mannschaftsbooten. Der in diesem Jahr erstmals in der Herrenleistungsklasse startende 19-jährige Robin Breitbach (Mannheim) sicherte sich im K4 über 1000m den Titel und war mit einem sehr guten 4. Platz über die 5000m sehr zufrieden. Sein WSV-Mannschaftkollege Jannik Peters (19) wurde im K4 auf der Sprintdistanz von 200m süddeutscher Meister. Den reichlichen Medaillensegen konnte Larissa Schilde (19) in der Damenleistungsklasse für das WSV-Team erfolgreich mit 2 goldenen und 3 silbernen Medaillen vervollständigen.

Neuer Süddeutscher B-Schüler Meister im K4 : Jaron Schulz, Christian Homann, Benedikt Güsgen, Vinzenz Zimmermann

2016-07-03 | German Masters 2016

Duisburg. Sehr gute äussere Bedingungen, eine Top-Organisation und ein überschaubares, aber ambitioniertes Starterfeld kennzeichneten die German Masters-Regatta im Kanurennsport auf der Regattabahn Duisburg am 1. Juliwochenende. Mit insgesamt 8 Sportlern in den unterschiedlichen Altersklassen A-D war der WSV Koblenz- Metternich stark vertreten. In der Altersklasse der 32-40 jährigen präsentierten sich Stefan Hohenstein, Rainer Schmieders sowie seit 15 Jahren erstmals wieder Daniel Daum (Deutscher Schülermeister 1999) in sehr guter Form: Hohenstein/ Schmieders sicherten sich im K2 über 200m den Master-Titel, Schmieders war auch auf der 1000m-Distanz mit dem 2. Platz erfolgreich. Gemeinsam fuhren Schmieders/Daum in einem Rahmenrennen über 500m auf den 1.Platz. Die Sportler in der Altersklasse der 50- 60 jährigen (AK C) machten schnell deutlich, dass sie auch in diesem Jahr nicht die Absicht hatten, bei den German Maters etwas anbrennen zu lassen: Sebastian Hentsch, Frank Neubarth, Roland Schulz, Andreas Schulze fuhren äusserst erfolgreich ihre Einer, Zweier und Vierer über die Olympischen Distanzen 200m und 1000m sowie auf der 500m-Strecke. 3 Meistertitel, 1 Vizemeistertitel sowie je einmal die Plätze 3-5 belegten eindrucksvoll die Leistungsstärke der WSV-Sportler, die seit ihrem ersten Lebensjahrzent im Rennboot sitzen und noch immer in adäquater Form Leistungssport betreiben. WSV-Geschäftsführer Hubert Wolfs (65), der selbst seit Jahrzehnten aktiver Rennsportler ist und regelmässig trainiert, startete in der Altersklasse D (60 +), sicherte sich im K1 einen 3. und einen 5.Platz, zeigte sich jedoch enttäuscht über das kleine Starterfeld in seiner Altersklasse: „ Wo sind sie alle, die Starter der Vorjahre? Eigentlich haben wir doch gerade jetzt richtig viel Zeit um in Ruhe zu trainieren! Es gibt nichts Besseres, um fit zu bleiben.“

German Masters im K2 über 200m in der Altersklasse 32-40 Jahre: Rainer Schmieders und Stefan Hohenstein (Boot vorne), WSV Koblenz-Metternich

2016-07-01 | WSV-Athletin Larissa Schilde beendet Marathonrennen vorzeitig

Pontevedra/Koblenz. Mit einer herben Enttäuschung endete die Europameisterschaft im Kanurennsportmarathon im nordspanischen Pontevedra für die WSV-Sportlerin Larissa Schilde: Ein vor Ort zur Verfügung gestelltes an sich gutes Marathonboot erwies sich vom Sitz her als ungeeignet, der mitgebrachte eigene Sitz konnte nicht eingebaut werden. Bereits nach der Hälfte der Gesamtdistanz und nach der 3.Portage war ein Hautstreifen oberhalb des Gesässes vom Sitz blutig aufgescheuert. „ Ich konnte nicht noch einmal einsteigen und weiterfahren. Jede Bewegung hat einfach nur total wehgetan und das ist was ganz anderes gewesen als gegen Ermüdung oder Muskelschmerzen anzufahren,“ kommentiert Schilde ihren Rennaustieg. „ Das war eine reichlich schmerzliche Variante von learning by doing. Ich fahre nie mehr ohne meinen eigenen Sitz.“

2016-06-26+27 | Regatta Kleinheubach

Kleinheubach.Das war ein tolles Regattawochenende in Kleinheubach am Main für die Nachwuchsfahrer des WSV Koblenz-Metternich! Auf den beiden Fotos sieht man, dass jeder unserer B-Schüler, A-Schüler und Jugendfahrer mit einer Medaille nach Koblenz zurückkehrte. Medaillen gab es wie immer für die Plätze 1-3 was soviel besagt wie: Unsere Sportler haben richtig abgesahnt und sich beständig die vordersten Plätze gesichert. Manchmal, wie im Falle von Juliane v. Steinaecker oder Christian Homann, gab es mehrfach Gold, andere sammelten Medaillen in allen Farben. Dies war die letzte Regatta für uns vor der Süddeutschen Meisterschaft und so wie es aussieht kann sie jetzt ruhig kommen. Wir sind gerüstet und freuen uns schon. Übrigens: Auf den Fotos fehlt ein weiterer Medaillengewinner – Finn Müller(9), der mit seiner Silbermedaille über 1500m den fetten Medaillensatz für den WSV vervollständigte. Gratulation an alle Sportler und das Trainerteam Gabi Schulz, Uwe Hentschke und Christoph Pellio und Dank an die Kleinheubacher für Gastfreundschaft und gute Organisation wie immer!

2016-06-05 | Auf dem Weg zum ersten Saisonhöhepunkt

Wiesbaden. Mit insgesamt mehr als 550 Sportlern und Starts im 3-Minuten-Takt war die Grosse Wiesbadener Kanuregattta im Schiersteiner Hafen am 4./5. Juni für die WSV-Trainer und Sportler wieder bestens geeignet, eine erste vorsichtige Bilanz auf dem Weg in Richtung Süddeutsche Meisterschaft Mitte Juli zu ziehen. Erneut waren es die B-Schüler von Trainergespann Gabi Schulz und Uwe Hentschke, die die Konkurrenz aufhorchen liessen. Der 10-jährige Jaron Schulz sicherte sich den Sieg im K1 über 500m und einen 2.Pltz über die Langestrecke von 2000m. Zusammen mit Zweierpartner Christian Homann (11), der ebenfalls in seiner Altersklasse auf 500m Erster wurde, konnten die beiden im K2 über 500m klar das Feld beherrschen und gewinnen. Benedikt Güsgen(12) war dann auf der Langstrecker im K2 Homanns Partner, dieser K2 fuhr mit sehr grossem Abstand auf den 1. Platz. Vinzenz Zimmermann (11) präsentierte sich stark auf der 2000m-Distanz und konnte hier Dritter werden, Julian Kaske (10) wurde 4. und Erasmus Schwandt (10) 7. über 500 m. Alle Ergebnisse waren umso erfreulicher als die Sportler dieser Altersklasse moselhochwasserbedingt mehr als eine Woche kein Wassertraining absolvieren konnten. Die Sportler Aron Pick (14), Juliane von Steinacker (14), Marek Kaufmann (16), Lillie Manou (15) und Jil Rübel (13) konnten sich in ihren Rennen im mittleren bis oberen Mittelfeld platzieren. Einen missglückten Wettkampf musste Jannik Peters (19) erleben: Hatte er noch in Mainz mit einem Doppelsieg über 200 und 1000m sehr gute Leistungen zeigen können, so musste er in Wiesbaden mit einer unglücklichen Kenterung und nach einem Vorlaufsieg über 200 mit einer Rennabsage wegen schweren Gewitters zurechtkommen. Larissa Schilde (19) nutzte die Regatta in Wiesbaden um angesichts ihrer Marathon-EM-Vorbereitung Ende Juni heraus zu finden, wie sie ihr Leistungsvermögen derzeit auf den kurzen Strecken einordnen kann. Sie lieferte einen guten Wettkampf im unmittelbaren Vergleich zur derzeit besten 19jährigen, Carola Schmidt aus Karlsruhe, und bereitet sich aktuell konzentriert auf die U23-Europameisterschaft im Kanurennsportmarathon in Spanien vor.

Können sich nach einem klar gewonnen 2000m-Rennen im K2 die verdiente Goldmedaille abholen: Benedikt Güsgen (12, vorne) und Christian Homann (11) vom WSV Koblenz-Metternich

2016-04-24 | Erste Regattapunkte in der Rennsaison 2016 für Kanurennsportler des WSV: Nachwuchs startet in Ginsheim, Schilde und Möntenich bei der Intern. Regatta auf dem Essener Baldeneysee

Ginsheim/Essen. Bei den beiden ersten Regatten der Kanurennsportsaison 2016, die am 23./24. April in Ginsheim und Essen stattfanden, gingen 12 Sportler des WSV Koblenz-Metternich zum ersten Mal in der neuen Saison an den Start. Die Sportler der Nachwuchs- und der Fördergruppe zeigten in Ginsheim starke Leistungen. Christian Homann(11) siegte im K1 über 500 m und im K2 mit Partner Jaron Schulz (10). Auf der 2000m-Distanz wurde Homann 2. in seiner Altersklasse. Jaron Schulz sicherte sich insgesamt 3 zweite Plätze. Auch der Schüler-Vierer mit Benedikt Güsgen, Jaron Schulz, Christian Homann und Julian Kaske platzierte sich erfolgreich auf Rang 3. Juliane von Steinacker (14) konnte die 200m-Sprintstrecke als Siegerin für sich entscheiden und wurde über 500m im K1 Zeitplatzierte. Lilly Manou wurde mit ihren Partnerinnen aus Baden-Württemberg im K4 über 500m ebenfalls Erste. Marek Kaufmann (15) erreichte auf der 200m Distanz im K1 den 2.Platz. Jil Rübel (13) konnte im K4 einen 3. Platz über 500 m einfahren und Aaron Pick (14) ging über 5000 m als 8. ins Ziel. Larissa Schilde, die nach ihren erfolgreichen Juniorenjahren erstmals in der nach oben altersoffenen Damenleistungsklasse startete, hatte es bei der Internationalen Essener Regatta auf dem Baldeneysee mit starker Konkurrenz aus Sportlerinnen der Niederländischen, Britischen und Deutschen Damennationalmannschaft zu tun. „ Wie erwartet musste ich bei den kurzen Distanzen den Grandes Dames Platz lassen, konnte aber mein Können auf der 5000m Strecke gut zeigen. In diesem Langstreckenrennen habe ich mir in einem 16er-Feld einen sehr guten 3. Platz erkämpft, mit dem ich sehr zufrieden bin. Damit habe ich nicht gerechnet und ich bin froh, dass sich die vielen eiskalten Moselkilometer im Winter offenbar einmal wieder auszahlen.“ David Möntenich (15) konnte in seinem ersten Jugendfahrerjahr so früh in der Rennsaison bei der Regatta in Essen noch keine besonders guten Ergebnisse erzielen.

Jaron Schulz (10, li) und Christian Homann (11) zeigten sich bei der Ginsheimer Hafenschildregatta auf dem Altrhein in ausgezeichneter Form und konnten sich über ihren gemeinsamen Sieg im K2 über 500 m freuen.

2016-04-17 | Junge Kanugäste aus NRW bei WSV Koblenz-Metternich zu Gast

Koblenz. Wenn auch die Kanuten des WSV Koblenz-Metternich während der Osterferien in den unterschiedlichsten Trainingslagern unterwegs waren, so war dennoch das WSV-Bootshaus am Metternicher Moselstausee nicht verwaist:11 Kanuten des Linden-Dahlhauser Kanuclubs (LDCK) im Alter von 10-16 Jahren und 3 ihrer Betreuer sorgten dafür, dass das Kanuleben auf der Mosel kontinuierlich weiterlief. In der Woche nach Ostern reiste Hannah Haupenthal, eine ehemalige WSV-Fahrerin, die mittlerweile als Trainerin im LDCK arbeitet, mit einer weiteren Trainerin, Svenja Schade und einem „Koch-und Kümmer-Papa“ Christoph Bröer und den jungen Kanuten an. Für die meisten Kinder war dies ihr erstes Trainingslager überhaupt, entsprechend spannend wurde die ganze Unternehmung erlebt. Mit 4 Trainingseinheiten am Tag bestehend aus Laufen, Krafttraining und Paddeln waren die Sportler gut ausgelastet. Dennoch blieb im Tagesverlauf genug Zeit zum Chillen, Spielen und vor allem reichlich Essen. “ Den Sportlern tut die Abwechslung gut, sie gewöhnen sich allmählich an die Trainingslageratmosphäre und nach dem langen Winter mit vielen hohen Wasserständen auf unserer Ruhr, bei denen wir genau wie der WSV mit den Jüngsten überhaupt nicht aufs Wasser können, sind wir jetzt endlich wieder im Boot unterwegs;“ so die Trainerinnen Hannah Haupenthal und Svenja Schade. “Wir werden fleißig trainieren, aber am halbfreien Tag auch schön schwimmen fahren und relaxen. Wir sind froh, dass unsere Anreise nicht lang war, dass das WSV-Bootshaus so super liegt und so geräumig ist. Dadurch haben wir viele Möglichkeiten.“ Die Kanukids selbst haben ja einen ganz individuellen Blick auf die Dinge: Mia findet es toll, dass es beim WSV einen sehr breiten Steg zum Ein- und Aussteigen gibt und dadurch alle schnell drankommen. Lena ist beruhigt, dass die Mosel am Rand nicht so tief ist. Frodo geniesst, wenn es denn mal endlich weniger Wind und Regen gibt, das ziemlich ruhige Wasser und die Breite der Mosel, Leonhard findet ganz einfach die Gegend schön. Und Florian, der besonders in den Abendstunden mit der grossen Traurigkeit über den Tod des Opas zu kämpfen hat, ist froh, dass dann seine Freunde bei ihm sind und ihn alle trösten. Vom miesen Wetter in den ersten vier Tagen wird eher weniger gesprochen genauso wie vom Kentern und dem wiederholten Umziehen danach. Das mag an der ganz klaren, jederzeit ruhigen Haltung von Svenja Schade liegen, wenn es denn so weit war: „Es ist nur Wasser. Da müssen Paddler durch!“

Kommen eigentlich von der Ruhr in Nordrhein-Westfalen, fühlten sich aber nach einer Woche auch auf der Mosel zu Hause: Junge Kajak- und Canadierfahrer des Linden-Dahlhauser Kanuclub (LDKC) zu Gast beim WSV Koblenz-Metternich